Offener Brief an Bundesrätin Keller-Sutter

Lesezeit: 7 Minuten
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by Katharina Steiner | 28. Aug. 2021 | 5 comments

Werte Frau Bun­desrätin Keller-Sutter

Ger­ade habe ich Ihre Rede der Medi­enkon­ferenz vom 22. Juni 2021 zum The­ma «Ehe für alle» aufmerk­sam gele­sen, und so gerne würde ich mich jet­zt mit Ihnen in einem gemütlichen Café in eine stille Ecke set­zen, um zusam­men ein paar gewichtige Fra­gen zu diesem The­ma zu bewe­gen. Ist natür­lich utopisch, aber so erge­ht es mir, nach­dem ich Ihre Gedanken gele­sen habe, hin­ter denen der Bun­desrat bedenken­los ste­ht. Ich bin über­aus nach­den­klich. Um ehrlich zu sein, wenn ich daran denke, was ein Ja zu «Ehe für alle» schliesslich mit betrof­fe­nen Kindern – und damit mit unserem Staat — machen würde, bin ich ganz ein­fach tief trau­rig. Als Adop­tiv- und Pflege­mut­ter rede ich nicht zum hohlen Bauch her­aus. Ich kenne das tiefe Lei­den von Kindern mit unsicheren Iden­titäten aus näch­ster Nähe, das sich nicht auf ein paar Jahre beschränkt. Darüber hin­aus spricht die heutige Neu­ro-Biolo­gie eine klare Sprache, wie grundle­gend wichtig eine sichere und klare Iden­tität für Kinder ist. Dies aber wäre durch ein Ja zu «Ehe für alle» für die meis­ten davon betrof­fe­nen Kinder nicht gewährleis­tet. Das kön­nen wir also im Voraus wis­sen. Werte Frau Bun­desrätin, es fällt mir schw­er zu glauben, dass es wirk­lich Ihre tiefe Überzeu­gung und die unser­er ganzen Regierungsspitze ist, dass ein Ja zu «Ehe für alle» zur Förderung und Sta­bil­isierung unser­er Gesellschaft führen würde. Aus vie­len Grün­den bin ich tief davon überzeugt, dass sich in unser­er Nation dadurch ein noch grösseres famil­iäres Chaos aus­bre­it­en würde, als wir es schon haben

Denken Sie also nicht, ich würde mit zwei blind­en Augen auf die unge­fähre Gesamt­si­t­u­a­tion unser­er het­ero­sex­uellen Fam­i­lien, auch jenen, denen ein Ehe­bund zugrunde liegt, blick­en. Auch dort wird Kindern oft einiges an über­fordern­dem Leid zuge­mutet. Auch dort ist ohne Zweifel so manch­es Wieder­her­stel­lungs-bedürftig. Beziehungspflege ist und bleibt die grösste Her­aus­forderung für uns Men­schen. Doch aller­meist ent­stand das Leid in diesen Fam­i­lien nicht vorsät­zlich, son­dern durch Über­forderun­gen, wie sie im Laufe eines Lebens eben auf uns Men­schen zukom­men kön­nen. Das ist der ganz grosse Unter­schied zur Idee, «Ehe für alle» geset­zlich zu instal­lieren! Denn mit dieser Zus­tim­mung wür­den wir im vollen Wis­sen dazu beitra­gen, dass vie­len Kindern über­aus kom­plexe Iden­titäts-Geschicht­en zuge­mutet wür­den, die auf­grund eines Begehrens gle­ichgeschlechtlich­er Part­ner auf unnatür­liche Weise kon­stru­iert wer­den müssten. Was dies alles heisst, sowohl fürs mögliche Kind, als auch für die aus­tra­gen­den Frauen, zeich­net uns die Bioethik­erin Susanne Kum­mer, Wien, in einem Vor­trag vom 29. 06. 2021 auf Radio Maria in betrof­fen machen­der Klarheit vor Augen. 

Ausser­dem trüge das Ja zur «Ehe für alle» höchst­wahrschein­lich zu ein­er zunehmenden inneren Gesamtverun­sicherung aller unser­er Kinder bei, wo es um zen­trale, über Jahrhun­derte klar definierte Lebens­fra­gen geht, die plöt­zlich beliebig wür­denFür Kinder würde immer unklarer:
• Was ist eine Familie?
• Was ist eine Ehe?
• Wie wer­den Kinder ins Leben gerufen?
• Weshalb wach­sen junge Kätzchen nie bei zwei Katern auf? 
Nun, diese let­zte Frage kön­nte schliesslich zur Entwirrung der grossen Verun­sicherung fra­gender Kinder führen, wer weiss? Denn die Biolo­gie lässt sich auch dann nicht umschreiben, wenn wir es mit Geset­zen tun.

Fest ste­ht: Wir sind wirk­lich nicht Unwis­sende, was die allen­falls geset­zlich ver­ankerte Ehe und damit die Fam­i­lien­grün­dung von gle­ichgeschlechtlichen Paaren gesellschaftlich für ver­heerende Fol­gen haben würde. Einiges mehr, als wir uns heute bere­its vorstellen kön­nen, ahne ich.

Werte Frau Bun­desrätin Keller-Sut­ter, Sie müssen mir auf die Sprünge helfen: Wie um alles in der Welt sind Sie zur Überzeu­gung gekom­men, dass Sie sich für unseren Staat ein­set­zen, wenn Sie unserem Volk empfehlen, am 26. Sep­tem­ber ein Ja in die Urne zu leg­en? Nehmen Sie wirk­lich nicht den ger­ing­sten Zweifel wahr, wenn Sie dran denken, dass wir im Begriff sind, ein Jahrtausende altes, völ­lig ein­fühlbares Ver­ständ­nis von «Ehe als Bund zwis­chen Mann und Frau» über Bord zu wer­fen? Ganz egal, was für eine Gruppe von Menschen das immer wün­scht, das geht zu weit. In der aktuellen Frage reden wir von Men­schen, die sich (im All­ge­meinen) für eine Lebens­form entsch­ieden haben, aus deren Part­ner­schaft keine Kinder her­vorge­hen kön­nen. Eine schmerzhafte Gren­ze, die biol­o­gisch geset­zt ist. Doch nie­mand hat ein Recht auf KinderIrgendwelche Wün­sche opfern wir mit jed­er Entschei­dung und jed­er Lebens­form. Und mit uner­füll­ten Wün­schen leben ler­nen, wird uns allen zuge­mutet. Auch hat jede Lebens­form ihre Vor- und Nachteile. Ich glaube, wenn wir herzhaft zur Rei­fung unser­er Gesellschaft beitra­gen wollen, dann müssen wir mit unseren Lei­den­den ver­mehrt über kon­struk­tive Wege nach­denken, wie sie mit ihren uner­füll­ten Wün­schen umge­hen und neue, andere Wege ent­deck­en und gehen ler­nen kön­nen. Da hinein zu investieren, wäre mit Sicher­heit Gesellschafts-förder­lich. Damit sage ich nicht, solche Gefässe würde es noch nicht geben. Aber eine staatlich abge­seg­nete Lösung für Lei­dende zu gener­ieren, die dann jenen hap­pige Lei­dens­geschicht­en auf­bürdet, die erst noch geboren wer­den sollen, ist ethisch schlicht nicht vertret­bar. Und darauf wür­den wir zus­teuern, wenn die «Ehe für alle» staatlich anerkan­nt würde. 

Auch Sie wer­den nicht unwis­send darüber sein, was die zweifel­hafte tech­nis­che «Her­stel­lung» von Kindern, die kinder­lose Paare glück­lich machen soll, bet­rifft. Samen­banken betra­chte ich grund­sät­zlich, auch für het­ero­sex­uelle Paare, als eine frag­würdi­ge, grosse Kon­flik­te gener­ierende Erfind­ung des Men­schen. Sie macht offen­sichtlich: Wir haben Kinder inzwis­chen zu Objek­ten, um nicht zu sagen «Kauf­sar­tikeln», degradiert. Darüber empfinde ich tiefen Schmerz. Wir wis­sen es wirk­lich, dass wir Samen­bank-Kindern ab «Zeu­gung» sehr kom­plexe seel­is­che Entwick­lun­gen zumuten. Es sind Kinder, die von irgend­woher bere­its online bestellt und ander­swo in einem Labor ins Leben gezwun­gen wer­den kön­nen, um dann an drit­ter Stelle eingepflanzt und aus­ge­tra­gen zu wer­den, damit sie nach der Geburt entwed­er an dieser drit­ten, allen­falls sog­ar an viert­er Sta­tion aufwach­sen sollen … Sei es mit zwei Müt­tern oder zwei Vätern zusam­men. Jet­zt würde ich einen grossen Schluck Kaf­fee nötig haben, wenn wir gemein­sam im Café sitzen wür­den. Müsste Anlauf holen, um Ihnen beherzt diese Frage zu stellen: «Kämen Sie damit wirk­lich lock­er zurecht, wenn Sie ein Kind mit ein­er solchen Geschichte wären?» Werte Frau Bun­desrätin, geht diese ver­rück­te, reale Entste­hungs-Beschrei­bung wirk­lich spur­los an ihrem inner­sten Kern, Ihrem Herz vor­bei? Oder muss man diesen Kern in einem Amt, das Sie bek­lei­den, vielle­icht ein Stück weit ein­mauern, um es ausüben zu kön­nen? Vielle­icht tue ich Ihnen unrecht? Vielle­icht spüren auch Sie etwas davon, dass solch ver­schobenes Men­schen-Machen jen­seits jedes gesun­den Men­schen­ver­standes liegt? Darüber würde ich mich so gerne mit Ihnen unter­hal­ten. Denn ich möchte gerne bess­er ver­ste­hen, weshalb wir bei dieser Abstim­mungsvor­lage so total kon­trär­er Mei­n­ung sind. Kann ein­fach nicht glauben, dass es Ihnen möglich ist, die «Ehe für alle»-Fragestellung lediglich auf diesem Boden abzuwick­eln: «Wir wollen eine Ungle­ich­heit unter Erwach­se­nen beseit­i­gen, die uner­füllte Wün­sche haben». Dass exakt diese Besei­t­i­gung viele zusät­zliche Ungle­ich­heit­en her­vor­rufen würde, scheint im Bun­desrat nicht bedacht wor­den zu sein? Aber es ist doch offen­sichtlich: Durch das Ja zu «Ehe für alle» entstün­den für Schulkinder neue, sehr sen­si­ble Ungle­ich­heit­en. Einige haben wir schon, und auch damit kom­men noch lange nicht alle Kinder im Umgang miteinan­der auf faire Weise klar. Diese beste­hen­den Ungle­ich­heit­en sind nicht zu eli­m­inieren. Das Leben steckt voller Wild­heit­en und Ungle­ich­heit­en. Bish­er kom­men in ein­er Schule Kinder aus fol­gen­den Kon­stel­la­tio­nen zusammen: 
Kinder, die
• Vater und Mutter
• nur Mutter
• nur Vater
• wed­er Vater, noch Mut­ter haben
Let­ztere trifft wohl das härteste Los. Adoptions‑, Pflege- und Patch­work-Fam­i­lien sind oben mal ein­gerech­net. In der Folge aber kämen noch Kinder dazu, die
• Vater und Vater
• oder Mut­ter und Mut­ter haben
Damit wären sie die neuen «Exoten», die neue Min­der­heit. Wollen wir das wirk­lich fördern? Denn es sind immer die Min­der­heit­en, die weltweit unter Beschuss ste­henEgal, wie gross oder klein der Rah­men ist, in dem sie sich bewe­gen. Ich bin überzeugt, dass mit einem Ja zu «Ehe für alle» ein neues, höchst sen­si­bles Gebi­et von hartem Mob­bing unter Kindern ins Leben gerufen würde. Das neue Gesetz würde zum Rück­en­wind dieser Entwick­lung. Natür­lich laste ich Ihnen nicht an, dass Sie für solch­es Mob­bing wären. Nur ist lei­der vorherse­hbar, dass das, was ich eben angekündigt habe, so ein­treten würde. Da muss man kein Prophet sein; reiche Lebenser­fahrung mit Men­schen genügt.

Es ist und bleibt eine grosse Illu­sion, dass wir eine Gesellschaft her­an­bilden kön­nen, in der die meis­ten Ungle­ich­heit­en beseit­igt wer­den kön­nen. Ich sage nicht, man solle das nicht anstreben. Ich sage nur, dass der Ver­such, gesunde Geset­ze umzuschreiben, ein gefährlich­er Holzweg ist. Eigentlich glaube ich auch nicht, dass das Beseitigen von Ungle­ich­heit­en ein primäres, geschweige denn erre­ich­bares Ziel für die Men­schheit ist.

Wie wir aber Min­der­heit­en und Benachteiligten in unserem All­t­ag wertschätzend begeg­nen kön­nen — das wäre das viel zen­tralere The­ma in unseren Fam­i­lien, an unseren Schulen, Lehrplätzen, Uni­ver­sitäten, in unseren Fir­men und genau­so im Bun­de­shaus, welch­es drin­gend ver­mehrt fokussiert wer­den sollte, statt uns für «Ehe für alle» einzuset­zen. Für solche Herzens­bil­dung bräuchte es gross­es, beherztes Engage­ment. Wenn wir ler­nen, Min­der­heit­en mit Achtung zu begeg­nen, statt sie in die Ecke des gefühlten oder ver­mit­tel­ten Min­der­w­erts zu stossen, dann haben wir ein pri­or­itäres gesellschaftlich­es Ziel erre­icht, wie unvol­lkom­men auch immer. Wenn wir nur diese Stoss­rich­tung nicht mehr aus den Augen verlieren und mit vere­in­ten Kräften auf diesem Kurs bleiben. 

Woran liegt es wohl, dass wir uns in dieser brisan­ten und gewichti­gen Gesellschafts­frage nicht find­en? Eine Erk­lärung habe ich ver­mut­lich ent­deckt. Kann es sein, dass es mit einem unter­schiedlichen Kom­pass zu tun hat, an dem wir uns ori­en­tieren? Mein Kom­pass ist der Schöpfer des Men­schen und von vielem mehr, dessen Nadel gestern, heute und mor­gen immer nach Nor­den zeigt. Daran ändert sich nie etwas. Damit meine ich, dass mein Schöpfer in gross­er Treue und für alle Zeit zu Seinen geset­zten Werten ste­ht. Das ver­mit­telt Sicher­heit und Klarheit und Hoff­nung. Möglicher­weise heisst Ihr Kom­pass Zeit­geist? Und seine Kom­pass-Nadel zeigt zu allen Zeit­en in eine andere Rich­tung. Je nach­dem, was dem aktuellen Volk grad zuvorder­st ist. Ob ein Kom­pass allerd­ings noch ein Kom­pass ist, wenn seine Nadel so unstet wie der Wind ist, bezwei­fle ich. An der ‘Olympiade für Ori­en­tierungslaufen’ wäre ein solch­er Kom­pass mit Sicher­heit untauglich. Ver­mute sehr, dass ein solch­er auch Regierende leicht in die Irre führen kann. Hat es mit unserem unter­schiedlichen Kom­pass zu tun, dass wir in dieser sehr entschei­den­den Ehe­frage so uneins sind, oder tue ich Ihnen unrecht? Das wäre mir leid. 

Wie dem auch sei, es nimmt mich auf jeden Fall sehr wun­der, wie Sie sich die weit­ere Entwick­lung unser­er Nation vorstellen? Ob die erwäh­nte Ungle­ich­heits-Palette alle paar Jahre weit­er wächst dadurch, dass wir immer mehr gesunde Geset­ze umschreiben wer­den, weil wir irgend­wie ent­gleis­ten Erwach­se­nen im Zuge des Zeit­geistes immer noch strübere Ideen und Begehren entwick­eln, mit denen sich betrof­fene Kinder — unsere Zukun­ft — dann ein­fach irgend­wie zu arrang­ieren hät­ten? Zum Beispiel mit Vater — Vater — und Vater? Oder Mut­ter — Mut­ter — und Vater etc.? 

Werte Frau Bun­desrätin Keller-Sut­ter, ich begreife ein­fach nicht, wie Sie von Besei­t­i­gung ein­er Ungle­ich­heit reden kön­nen, wenn klar zu Tage tritt, dass allein schon auf der Ebene der Kinder ganz neue, erweit­erte Ungle­ich­heit­en daraus her­vorge­hen wür­den? Übri­gens auch eine unter gle­ichgeschlechtlichen Part­ner­schaften. Nur Frauen haben eine Gebär­mut­ter. Wie wollen Sie diese Ungle­ich­heit abschaffen?


Ver­ste­hen Sie mich recht: Gle­ichgeschlechtliche Part­ner­schaften müssen in unserem Land ungestört möglich sein. Ganz egal, was in unser­er Bevölkerung alles für Men­schen­bilder vorhan­den sind. Deshalb haben wir vor weni­gen Jahren als Land ja die Möglichkeit der einge­tra­ge­nen Part­ner­schaft ins Leben gerufen. Doch dem Wun­sch, dieses Teils der Bevölkerung nach ein­er Änderung des Ehege­set­zes nachzugeben, schiesst ein­deutig über ein zu ver­ant­wor­tendes Ziel hin­aus. Stimm­lose Kinder wür­den die tragis­chen Opfer davon. Für sie erhebe ich meine Stimme.

Sie erken­nen, ich bewege unzäh­lige Fra­gen zum The­ma «Ehe für alle», die ich mit Ihnen gerne aufmerk­sam und doch entspan­nt in ein­er stillen Ecke eines gemütlichen Cafés disku­tieren möchte. Denn ich bin von Herzen daran inter­essiert zu erfahren, wodurch Sie und Ihre Rats-Kol­le­gen zur fes­ten Überzeu­gung kamen, dem Schweiz­er Volk bedenken­los zu rat­en, der «Ehe für alle» zuzus­tim­men. Glauben Sie mir: Auf diesem Weg wür­den wir uns als Nation an vie­len Kindern nicht ger­ing schuldig machen. Deshalb werde ich am 26. Sep­tem­ber mit gross­er Überzeu­gung ein dick­es NEIN ein­le­gen, hof­fend, dass noch vie­len Stimm­berechtigten entschei­dende Lichter über diese Verir­rung aufge­hen und sie ein solch­es Nein aufs Herz gelegt bekommen. 

Von meinem imag­inären «Platz im Café» aus grüsst Sie sehr fre­undlich und eben­so nachdenklich,
Katha­ri­na Steiner

P.S. Noch ein nötiges Wort an Leser, die über eine Samen­bank oder Leih­müt­ter ins Leben gerufen wur­den: Über Eurem Leben ste­ht das grosse, unverän­der­liche, liebevolle JA Gottes, der allein Leben schaf­fen kann! Er hat Euch gewollt. Die Würde, die Er Euch gibt, bleibt in Eurem Leben von A bis Z unverän­der­lich beste­hen. Ihr seid Herzstücke von Ihm. Unwürdig oder frag­würdig sind allein die Wege, die wir Men­schen uns oft aus­denken und beschre­it­en, wenn wir an Gren­zen stossen, die wir nicht beja­hen wollen

Gott ruft Euch mit Sicher­heit zu:

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezo­gen aus lauter Gnade.” Jere­mia 31,3

Bild ent­wor­fen von der Autorin Katha­ri­na Steiner

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Katharina Steiner

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Kommentare zu diesen Beitrag

5 Comments

  1. Lucien Möschinger

    Sehr geehrte Frau Steiner, 

    her­zlichen Dank für diesen aufk­lären­den Brief, nichts haben Sie aus­ge­lassen. Biolo­gie ist und bleibt für mich nicht ver­han­del­bar. Es wird schon genug hin­ten­herum manipuliert. 

    Drum ein ganz klares NEIN in die Urne.

    Mit her­zlichen Grüssen 

    Lucien Möschinger

    Reply
  2. Maya Wenger

    Sehr geehrte Frau Steiner
    Sie sprechen aus meinem tief­sten Herzen!
    Ich danke Ihnen für diesen Brief!
    Auch mir geht es nur um die stim­men­losen Kinder.

    Ich umarme sie, liebe Frau Steiner 

    Fre­undliche Grüsse Maya Wenger

    Reply
  3. Othmar Fluck

    Ein wun­der­bar­er offen­er Brief! Vie­len Dank für die – so meine ich zu spüren – von Herzen kom­menden Anliegen, die Kinder nicht zu Spiel­bällen unser­er Wün­sche und offe­nen, ungestill­ten Bedürfnis­sen wer­den zu lassen.
    Beten wir für ein Wun­der, dass die Abstim­mung zugun­sten der noch unge­bore­nen Men­schen ausfällt!
    Fre­undlich grüsst
    Oth­mar Fluck

    Reply
    • Paul Bruderer

      Vie­len Dank Herr Fluck

      Reply
  4. Zoe Bee

    Guten Tag Frau Steiner

    Sehr bewe­gend, was und wie Sie geschrieben haben und darüber hin­aus noch in ein so gutes Deutsch ver­packt. Her­zlichen Dank! Danke für Ihren Mut, Ihre Klugheit und Ihre Weitsicht!

    Her­zliche Grüsse
    Zoë Bee

    Reply

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