EINE PERSÖNLICHE ANTWORT AN MANUEL SCHMID
Das Attentat auf Charlie Kirk hat sich zu einem kulturellen Moment, möglicherweise gar zu einer Zeitenwende entwickelt. Ich habe seine Gedenkfeier auf Facebook geteilt. Der Beitrag wurde für diverse Personen zum Anlass, «Dampf» abzulassen. Es brauchte eine Reaktion.
So sah sich zum Beispiel der Theologe Manuel Schmid veranlasst, die Trauerfeier als antichristliche, widerliche und Hass schürende Instrumentalisierung des Evangeliums zu bezeichnen.
«Das war ein Gottesdienst, der zur politischen Propagandaveranstaltung gemacht wurde. Die Reden haben das Evangelium instrumentalisiert, um die eigenen parteipolitischen Ressentiments zu pflegen und Hass zu schüren. Das ist nicht nur widerlich, sondern – und dieses Wort verwende ich nur selten – im schlimmsten Sinne antichristlich.»
Für mich war dieser Kommentar der Moment, um mich in eine Diskussion einzuschalten, die ich aus verschiedenen Gründen eigentlich nicht führen wollte. In der Diskussion wurde ich herausgefordert, eine alternative Einordnung zu formulieren. Ich publiziere diese nachfolgend in aller Ungeschliffenheit und Unvollständigkeit, weil es für unsere Leser vielleicht doch ein Denkbeitrag sein kann.
Der Livestream der Gedenkfeier kann hier nachgesehen werden. Wer mitreden will, sollte sich die Zeit nehmen, um sich das Ganze möglichst in voller Länge anzuschauen. Die ’30 Sekunden Trump’ reichen nicht, um die Veranstaltung zu erfassen.
Kommentare zu diesem Blogeintrag, welche nicht respektvoll sind oder Falschinformationen verbreiten, werde ich nicht freischalten.
Hoi Manuel
Du fragst nach einer alternativen Einordnung.
Um diese differenziert zu erläutern, fehlt mir eigentlich die Zeit, weil ich in der Endplanung eines grossen Projektes bin. Trotzdem habe ich mir jetzt Zeit genommen, um für dich einige Ansatzpunkte zu formulieren. Ich gebe diese bewusst als Kontrastprogramm zu deiner Wahrnehmung, relativ ungefiltert und mit dem Risiko, dass sie in ihrer Kürze falsch verstanden werden können:
1. Ich pflege nicht mit dem Plan an Trauerfeiern zu gehen, diese zu sezieren und zu kritisieren, sondern um Reverenz zu erweisen. Mit dieser Haltung habe ich auch die Trauerfeier von Kirk angeschaut. Deshalb auch meine Zurückhaltung im öffentlichen Kommentieren.
2. Ich war ungewohnt berührt von der Kraft der gesungenen geistlichen Anbetungslieder und von den einfachen und klaren Glaubensbotschaften vieler Rednerinnen und Redner. Dass dadurch wohl hunderte von Millionen Menschen ganz unerwartet mit der guten Nachricht der Gnade Gottes in Jesus Christus in Berührung gebracht wurden, hat mich berührt und bewegt. Ich sage dies als einer, der sowohl gewissen Phänomenen in der modernen Worship-Kultur als auch gewissen Strömungen und Theologien innerhalb des Evangelikalismus durchaus kritisch gegenübersteht. Gottes Geist war am Wirken und das Evangelium wurde laut und klar verkündet – viel klarer als in so mancher Kirche (und Freikirche!).
3. Ich habe mir von einem mir eher unsympathischen Polemiker wie Tucker Carlson mit bewegten Worten erläutern lassen, warum persönliche Busse und Umkehr zum Kern der christlichen Botschaft gehören, und warum gerade dies das Christentum von der Politik absetzt. Ich habe mir von einem Politiker wie Marco Rubio eine erstaunlich schöne und präzise Erklärung des Evangeliums in 90 Sekunden geben lassen. Ändert sich etwas an der Wahrheit, die sie verkündet haben, weil der eine ein Polemiker ist und der andere ein Politiker? Ich habe beide Voten als erstaunlich authentisch empfunden. Sie haben mich erreicht. Ich musste mich neu den herausfordernden Paulusworten aus dem Philipperbrief stellen (Phil 1:15–18), dass sich die Motivationen, mit denen Menschen von Christus reden, mir letztendlich entziehen, dass ich mich aber freuen soll, das Christus verkündigt wird.
4. Ich sehe in den aktuellen Entwicklungen Gottes Wirken. Im anglophonen Raum ist sich geistlich wirklich etwas am Bewegen. Kirchen sind sich wieder am Füllen, aus verschieden – uns zum Teil unbekannten – Gründen, aber u.a. auch dank Personen wie Kirk, welche dem ‘woken Wahn’ der vergangenen Jahre etwas entgegengesetzt haben. Es gibt Kirchen, die im Nachgang zum Kirk-Attentat hunderte von Taufen vermelden. Wir erleben historisch einmalige Phänomene, die sich mittlerweile Quantifizieren lassen, zum Beispiel, dass viel mehr junge Männer als gewohnt in die Kirchen strömen und Jesus nachfolgen wollen. Diese Entwicklung kommt für viele unerwartet und sprengt diverse soziologische Erfahrungswerte. Kirchliche Leitungspersonen, welche dies nicht als Chance erkennen, sondern sich lieber an den neuen Leitfiguren abarbeiten, die ihnen nicht passen, werden leider verpassen, was Gott am Wirken ist.
5. Jeder erweckliche Moment ist auch ein Moment der Gefahr. Jeder Move Gottes geht damit einher, dass sich auch der Teufel aufmacht, um zu stehlen und zu vernichten (Joh 10:10). Zeiten der Erweckung waren schon immer auch Zeiten der Verwirrung und der Verführung. Das ist kirchenhistorisch gut belegt. Damit soll gesagt werden, dass unser geistlicher Moment durchaus Wachsamkeit braucht. Aber kirchliche Leitungspersonen, welche vor allem mit Abgrenzung und ‘Bremsklotz’ auf das aktuelle Phänomen reagieren, weil ihnen gewisse Protagonisten nicht passen, weil ihnen die direkte oder konfrontative Art dieser aktuellen Bewegung nicht passt, weil ihnen vielleicht insgeheim die Liebe der Welt wichtiger ist, als die Welt mit der Wahrheit und Liebe Christi zu lieben, weil ihnen vielleicht schlicht und einfach die konservativen Positionen der neuen Kirchgänger nicht passen — diese kirchlichen Leitpersonen riskieren anstatt Förderer des Reiches Gottes zu Verhinderern zu werden.
6. Die Fragen des Verhältnisses von Glauben, Kirche und Staat müssen differenziert, zusammenhängend und mit der Bibel in der Hand studiert und besprochen werden. Die aktuelle Diskussion um christlichen Nationalismus (CN) sehe ich an erster Stelle als Zuschreibung, entstanden um gewisse Gruppen von Personen mit konservativen ethischen Positionen als bedrohlich zu framen und als toxisch darzustellen. Deshalb weigere ich mich, einfach auf diesen Zug der Angstmacherei aufzusteigen oder mich diesem zu beugen. Wer bei diesem Thema die Angstkeule schwingt, sollte zumindest auch vor der eigenen Haustüre kehren. Dann müssen wir auch über die seit vielen Jahren bereits vollzogene Fusion von progressivem Christentum mit linker Politik reden. Eine Fusion, die so vollständig ist, dass es gar nicht mehr bemerkt wird. Dann müssen wir auch darüber reden, wie aktuell kirchliche Institutionen wie unsere Landeskirchen von ihrer historischen Verquickung mit dem Staat gleichzeitig profitieren und Gefangene von dieser sind. Ganz grundsätzlich müssen die verschiedenen Modelle, was das Verhältnis von Kirche und Staat betrifft, studiert und gegeneinander abgewogen werden und auch differenziert werden von Wertediskussionen. Birgt ‘CN’ Gefahren? Ja ich sehe Gefahren. Das Reich Gottes gehört nicht den politisch Mächtigen, sondern denjenigen, die sich ihrer geistlichen Armut bewusst sind (Mt 5,3). Das schliesst aber nicht aus, dass auch politisch Mächtige sich genau dessen bewusst sein können, und ihre Macht in diesem Bewusstsein gottgemäss ausleben! Jedenfalls lasse ich mich durch die Drohkulisse des ‘CN’ nicht davon abhalten, mich über Menschen zu freuen, welche im öffentlichen Raum wichtige christliche Wahrheiten und Werte zum Leuchten bringen, welche gesellschaftlich vielleicht unpopulär sind (z.B. Schutz des ungeborenen Lebens) aber dringend im öffentlichen und auch im politischen Raum präsent sein müssen.
7. Trump ist eine Randfigur im viel grösseren und spannenderen Feld dessen, was Gott am Wirken ist. Wir sollten für sein Seelenheil beten und dass er eine wahre Herzensbekehrung erlebt. Es ist die Energie nicht wert, ihn täglich anzuprangern und als personifizierten Teufel und Antichristen zu hegen und zu pflegen. Gewisse Leute machen das seit bald 10 Jahren auf fast täglicher Basis und das auch nur bei ihm. Wer solche Verzerrungen verbreitet, bricht wohl oft das neunte Gebot (2Mo 20,16) und tritt die Ethik Christi mit Füssen, wie er sie in der Bergpredigt verkündet (Mt 5,21–22, Mt 7,12).
Meine Haltung zu Trump? Könige kommen und gehen (Trump schon ziemlich bald), aber Gottes Reich währt für immer! Man könnte positiverweise erwähnen, dass Trumps Rede wohl eine Tugend beinhaltete, welche man bei Politikern oft nicht findet: Sie war ehrlich. Trump vermag ohne Gott nicht das zu tun, was die Witwe des Ermordeten mit Gottes Hilfe zu tun vermag: zu vergeben.
8. Ich möchte für Erika Kirk beten. Sie ist die Verkörperung eines friedlichen christlichen öffentlichen Trauerprozesses nach grausamster Tat und ein Kontrastprogramm zu gewalttätigen Trauerprozessen vergangener Jahre (welche ‘christliche’ Influencer in meiner Bubble paradoxerweise durch alle Böden verteidigt haben). Es ist von grosser geistlicher Bedeutung, wie ihr weiterer Weg aussieht. Man wird versuchen, Frau Kirk zu instrumentalisieren und zu manipulieren, und der Teufel wird versuchen, sie zu Fall zu bringen. Der wohl einzige Beitrag, den ich leisten kann, ist um den Schutz Gottes zu bitten für ihr Herz und ihre Familie.
Soweit mein Kontrastprogramm. Wir blicken wohl durch völlig andere Brillen auf die gleiche Realität.
En guete Tag.
Manuel Schmid antwortete mir auf diese Ausführungen:
Danke Peter für die ausführliche Rückmeldung! Ich bin mit vielen nicht einverstanden, manches sehe ich sogar völlig andersrum — aber lass uns doch im letzten Punkt übereinstimmen: Ja, es ist mein Gebet, dass der Geist, der im Auftritt Erika Kirks geweht hat […] – dass dieser Geist in Erinnerung bleibt, wenn Menschen an diese Veranstaltung zurückdenken, und dass sich Erika Kirk von vergifteten, rachsüchtigen, hasserfüllten Menschen nicht von einer jesusmässigen Haltung abgebracht wird!
Immerhin darin finden Manuel und ich uns also. Schade, dass wir uns in den anderen Punkten momentan nicht finden, aber immerhin darin.
Facebook Zitate: Es gibt einen Unterschied zwischen schnellen Facebook-Kommentaren und reflektierten Texten. Deshalb danke ich Manuel Schmid für die freundliche Genehmigung zur Publikation seiner Kommentare.
Bild: Alamy
Erste Presseportale berichten über den ‘Charlie Kirk Effect’: sprunghaftes Ansteigen bei Besucherzahlen in Kirchen und auch Zunahmen bei den Bibelverkäufen. Hier ein Beispiel von Fox News: https://www.foxnews.com/lifestyle/faith-revival-follows-charlie-kirks-death-more-people-attend-mass-read-bible
Danke Peter. Stimme mit dir überein. — Ja, die lange Trauerfeier regt an. Leider wird der politische Gegner immer wieder diffamiert. Von ‚Christen‘ erwarte ich ein besseres Wording. Deshalb verpassen es die Republikaner, insbesondere der Präsident, versöhnende Punkte zu setzen.
Danke Wolgang fürs Lesen und Reagieren.
Vergebung unter dem Kreuz – Eine Antwort an Peter Bruderer
In seiner Replik auf den Reflab-Podcast setzt Peter Bruderer bei Manuel Schmids Einschätzung an, die Abdankungsfeier für Charlie Kirk habe Hass geschürt. Bruderer will eine alternative Lesart anbieten. Doch seine Argumentation bleibt problematisch – nicht (nur) wegen seiner persönlichen Betroffenheit, sondern weil sie zentrale theologische und hermeneutische Fragen umgeht.
1. Ausgangspunkt ernst nehmen
Bruderer beginnt mit dem Zitat von Schmid („antichristlich… Hass zu schüren“), wechselt dann aber schnell in subjektive Wahrnehmung: Die Feier habe ihn „berührt“, er habe Gottes Geist am Werk gespürt. Das mag aufrichtig sein, ersetzt aber keine Auseinandersetzung mit der Kritik, dass ein Gottesdienst parteipolitisch instrumentalisiert wurde. Ästhetisches Ergriffensein kann die Frage nach der Wahrheit nicht suspendieren. Gerade diese Denkweise wird auf danieloption ja oft den «Gegnern» angelastet und (richtigerweise) als unzureichend für theologische Argumentation bezeichnet.
2. Persönliche Berührung ≠ theologische Legitimation
Es ist für die evangelische Theologie zentral, zwischen der eschatologischen Freiheit des Evangeliums und jeder irdischen Selbstverabsolutierung klar zu unterscheiden (sehr deutlich hier: Moltmann, natürlich auch Barth). Wo liturgische Formen mit nationalpolitischer Rhetorik verschmelzen, braucht es zuerst die Kritik des Kreuzes. Dass viele „berührt“ waren, ist kein Wahrheitskriterium. In der Bergpredigt gelten Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Wahrhaftigkeit als Früchte des Glaubens (Mt 7,15–23). Wer auf volle Kirchen und Taufzahlen verweist, ersetzt die Kriterien des Reiches Gottes durch westlich individualistische Erfolgsindikatoren – die Gefahr eines Rückfalls in eine triumphale Ekklesiologie lugt unter dem Rockmantel hervor.
3. Kurzschluss mit Paulus
Bruderer zitiert Phil 1,15–18 („Hauptsache, Christus wird verkündigt“). Doch Paulus spricht hier von konkurrierenden Predigern im Binnenraum der Gemeinde – nicht von machtpolitischen Akteuren, die religiöse Sprache zur nationalen Selbstinszenierung instrumentalisieren. Die paulinische Stelle suspendiert nicht die prophetische Pflicht zur Geisterunterscheidung (1 Joh 4,1). Entscheidend bleibt die Frage: Welcher Christus wird hier verkündigt – der Gekreuzigte in Knechtsgestalt oder ein triumphalistisch überhöhter National-Christus?
4. Vergebung personal – Gerechtigkeit öffentlich
Die berührende Vergebungsformel der Witwe ist ein Geschenk, ein österliches Zeichen. Aber sie darf nicht als Alibi dienen, um strukturelle und juristische Fragen zu umgehen. Vergebung hebt die Notwendigkeit von Wahrheit, Verantwortung und Rechtsstaat nicht auf (Röm 12,19; 13,4). Genau das benennt der Reflab-Podcast: Ein falsch verstandenes Vergebungsethos kann Opfer erneut belasten und Täter schützen. Bruderer geht daran vorbei und rutscht in eine Rhetorik, die pastoral warm klingt, rechtlich aber kalt bleibt.
5. Christlicher Nationalismus – mehr als ein Schlagwort
Bruderer versteht den Begriff „christlicher Nationalismus“ als politisches Framing. Doch die eigentliche Frage lautet: Wird „Nation“ zur heilsgeschichtlichen Trägerkategorie erhoben und religiös überhöht? Evangelische Theologie widerspricht jeder Sakralisierung der Nation (auch hier: Moltmann, Barth u.v.m). Die Kirche lebt vom kommenden Reich Gottes – nicht von der „Wiedergeburt“ einer Nation. Wer diese Differenz verwischt (wie im fraglichen Gottesdienst geschehen), raubt dem Evangelium seine kritische Distanz zur Macht.
6. Tonfall und Immunisierung
Bruderer mahnt Respekt und Liebe, reklamiert zugleich aber, „zu erkennen, was Gott am Wirken ist“. Damit erhebt er einen exklusiven Deutungsanspruch, der andere Stimmen belehrend abkanzelt. Besonders problematisch ist sein Hinweis, er habe „eigentlich keine Zeit“ für diese Replik. Auf den ersten Blick wirkt das bescheiden; tatsächlich ist es eine rhetorische Rückversicherung. Denn so kann er jede Kritik mit dem Hinweis entschärfen, er hätte es ausführlicher und differenzierter schreiben können – wenn nur die Zeit gewesen wäre. Doch öffentliche theologische Rede trägt Verantwortung für das Gesagte, nicht für das Ungesagte. Hoffnung lebt nicht von hypothetischen Möglichkeiten, sondern vom verantwortlichen Wort jetzt.
7. Hoffnung unter dem Kreuz
Die Theologie der Hoffnung hält die Spannung aus: Sie tröstet die Opfer, ruft die Täter zur Umkehr – und verweigert jeder religiös-nationalen Inszenierung die Absolution. Ja, die persönliche Vergebung der Witwe ist ein leuchtendes österliches Zeichen. Aber ohne Wahrheit und Gerechtigkeit wird sie zum frommen Ornament. Vergebung bleibt Gabe Gottes, nicht Pflichtgesetz; prophetische Kritik bleibt Teil des Evangeliums, nicht sein Widerspruch.
Kurzes Resümee
Vergebung darf nicht als Instrument menschlicher Macht missbraucht werden. Sie ist ein Hoffnungszeichen des kommenden Reiches Gottes. Deshalb braucht es sowohl das prophetische Nein zur religiösen Instrumentalisierung wie das österliche Ja zur persönlichen Gnade. Nur in dieser Spannung wird das Evangelium nicht verkürzt, sondern als Hoffnung für alle bezeugt.
Drei Quellen, die mir vor dem Hintergrund dieser Diskussion bedenkenswert erscheinen:
Jürgen Moltmann, Theologie der Hoffnung.
Miroslav Volf, Exclusion and Embrace.
Desmond Tutu, No Future Without Forgiveness.
Lieber Dave. Danke für dein Votum. Ich freue mich, auf diesem Weg wieder mal von dir zu hören. Ich denke oft an dich, wenn ich nach Diessenhofen reinfahre.
Lieber Peter
Dein Artikel kommt tief aus deinem Herzen, ich empfinde ihn so echt und überaus gut fokussiert, im Sinne von: „Worum geht es wirklich?“ — Wir können auch in dieser Thematik der recht grossen Gefahr erliegen, uns in Nebenschauplätzen zu verlieren. Diese, so empfinde ich, hast du geradlinig links liegen gelassen. Danke sehr für deine erhobene Stimme.
Von Herzen, Katharina.
Danke Katharina. Alles Gute Dir.
Ich sehe es doch sehr ähnlich wie du Peter.
Ich habe praktisch die ganze Trauerfeier live geschaut und eigentlich nur weil ich hoffte noch einen Worship Teil wie zu beginn zu hören! Das war wirklich sehr kraftvoll und schön!
Danach haben mich einige Redner positiv überrascht und andere waren mir in Art und Inhalt unsympathisch.
Worte wie z.B. die von Frank Turek sind jedoch wirklich wahr, bibelfundiert und evangelistisch. So sagte er abgekürzt, dass charlie nicht für im Himmel ist weil er für sein Retter starb sondern in den Himmel kommt weil sein Retter für Ihn starb! AMEN.
Was natürlich klar sein muss ist, dass man jede Botschaft prüfen soll und nur das gute behalten darf. (Die Jahreslosung 2025)
Trotzdem würde ich mir wünschen solche klare Worte auch in der schweiz von der wirtschaftlichen Führung zu hören.
Vielen Dank für deine ausführlichen Texte und Gottes Segen.
Ich bin froh muss ich nicht Richter sein! Denn ich sehe nicht das Herz der Menschen aber Gott sieht mein und Ihr Herz.
Danke
Danke Josia. Schön von dir zu hören!
Die Trauerfeier, welche ich nur auszugsweise gesehen habe, war für mich vom Format her auch eher befremdlich. Für viele von uns Europäern sind solche “Rallies” etwas, was wir nur vom Fernseher oder von Netflix kennen. Tatsächlich kann ich auch nachvollziehen, dass man “christlichen Nationalismus” darin erkennen kann, wenn man will. Es ist wohl einfach, bei unsympathischen Zeitgenossen mit dem Zeigefinger auf fragwürdige Aussagen hinzuweisen.
Wichtig erscheint mir aber, dass man das Ereignis in seiner Gesamtheit betrachtet: Die Wittwe Erika Kirk macht eine unglaubliche starke und für Viele völlig unerwartete Aussage, mit welcher sie ihren Glauben an den auferstandenen Messias bezeugt. Wir, und damit wahrscheinlich ein Grossteil der Welt, (sicher aber viele dutzende Millionen von Menschen) hören das. Durch Social Media verbreitet sich die Botschaft der Gnade und der Vergebung auch in Zukunft. Die Kirchen in den USA sind voll. Zumindest anekdotisch sehen wir das auf Social Media, wenn regelmässige Kirchgänger in liberal (für uns Europäer also links) wählenden Staaten keinen Parkplatz vor ihrer Kirche finden, weil noch nie so viele Leute in den Gottesdienst wollten.
Das wäre doch etwas für uns in Europa, in der Schweiz: Wir als regelmässige Kirchgänger finden am Sonntagmorgen keinen Platz im Kirchenbank, weil so viele neue Leute wissen wollen, was denn dieser Jesus getan hat, von dem Erika Kirk spricht. Welche Partei sie wählen, würde dann zumindest mir völlig egal sein.
Sali Pasci. Danke für deine Gedanken! Ich verstehe das befremdliche. Ist mir streckenweise auch so gegangen.
Lieber Peter
Danke für diese prophetischen Worte. Mir gefällt es, wie du den Blick weitest und in welcher inneren Haltung du dich zum Phänomen und den Reaktionen darauf äusserst. Klare Kante und trotzdem respektvoll gegenüber Andersdenkenden wie Manuel Schmid — das können nicht alle. Merci!
Vielen Dank Roland. Ist mir eine Ehre, dich zu kennen.