Wenn du grössere Erfüllung mit deinem Ehepartner suchst, solltest du häufig in die Kirche gehen und deine Bibel tiefgründig lesen. Das ist keine Predigt von einer fundamentalistischen Kanzel, sondern das Ergebnis soziologischer Forschung, welche Prof. Nancy Pearcey in ihrem neusten Buch über Maskulinität präsentiert. Meine Gedanken zu diesem kontroversen und erfrischenden Page-Turner.
Mach’ eine Umfrage unter einer repräsentativen Gruppe der gebildeten Avant Garde. Finde heraus, welche Weltanschauung ihrer Meinung nach die schlechteren Ehen und Väter bewirkt: Der aufgeklärte Säkularismus unserer Tage oder der protestantische Evangelikalismus? Ich bin mir einigermassen gewiss, dass nicht die erste Option gewählt werden würde.
Das aktuelle Mantra lautet, dass die patriarchalen Gestalten, die in einem evangelikalen Gottesdienst vorne sitzen, allen Ernstes glauben, dass Gott sie zu Herrschern und Tyrannen über ihre Frauen und Kinder gemacht hat. Gemäss diesem Skript ist das Schlimmste, das einer Person passieren kann, mit einem konservativen Christen verheiratet oder dessen Kind zu sein.
Das neuste Buch der Philosophin Nancy Pearcey ist Juni 2023 veröffentlicht worden und heisst übersetzt Der toxische Krieg gegen die Männlichkeit: Wie das Christentum die Geschlechter versöhnt. Pearcy zeigt auf: Dieser Stereotyp trifft tatsächlich auf Männer zu, die sich zwar Christen nennen, aber selten bis gar nie in die Kirche gehen oder ihre Bibel aufschlagen. Nennen wir sie ‘nominelle Christen’. Unerwartet und komplett entgegen dem soeben beschriebenen Stereotyp steht aber der zweite Befund von Pearcey: Männer, welche die Bibel ernst nehmen, oft in der Kirche anzutreffen sind und ihr Leben von der verändernden Kraft von Jesus Christus bestimmen lassen, haben die vergleichsweise glücklichsten Ehefrauen und Kinder und erleben die erfüllteste Sexualität. Sie schneiden besser ab als alle untersuchten Gruppen, auch im Vergleich mit säkularen Männern.
Diese Befunde sind dabei nicht nur Wunschdenken von Pearcey. Seite an Seite von gut durchdachten Argumenten, die mit vielfältigen, meist säkularen Studien untermauert sind, zeigen, dass die Realität anders aussieht als die progressiven Eliten sie uns vor Augen malen.
Zwei Zitate zeigen, wohin Pearcey mit uns gehen will:
«Das Problem bei diesen Vorwürfen (der Elite an konservative Christen – meine Bemerkung) ist, dass sie die Daten aus den Sozialwissenschaften ignorieren. Als Soziologen empirische Studien durchführten, fanden sie heraus, dass Männer, die sich als theologisch konservative Christen bezeichnen, sich in zwei verschiedene Gruppen aufteilen — und diese Gruppen unterscheiden sich dramatisch. Die eine Gruppe besteht aus religiös gläubigen Männern, die mindestens dreimal im Monat in die Kirche gehen. Diese Männer erschüttern die negativen Stereotypen. Sie sind liebevoller zu ihren Frauen und engagieren sich emotional mehr für ihre Kinder als jede andere Gruppe in Amerika. Sie lassen sich am seltensten scheiden und haben die niedrigste Rate an häuslicher Gewalt und Missbrauch.» (Seite 36, meine Übersetzung)
Zu den nominellen Christen schreibt Pearcey:
«Studien haben ergeben, dass nominell christliche Familienväter den negativen Stereotypen entsprechen — und zwar in schockierender Weise. Sie verbringen weniger Zeit mit ihren Kindern, sei es bei der Erziehung oder bei gemeinsamen Aktivitäten. Ihre Ehefrauen berichten über ein deutlich geringeres Maß an Glück. Und ihre Ehen sind weit weniger stabil. Während bei aktiven evangelikalen Männern die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich scheiden lassen, um 35 Prozent geringer ist als bei säkularen Männern, ist die Wahrscheinlichkeit, dass nominelle Christen sich scheiden lassen, um 20 Prozent höher als bei säkularen Männern. Und schließlich der eigentliche Clou: Während engagierte kirchliche Paare die niedrigste Gewaltrate aller Gruppen aufweisen (2,8 Prozent), berichten Nominelle über die höchste Rate aller Gruppen (7,2 Prozent) — sogar höher als säkulare Paare.» (Seite 37, meine Übersetzung)
Was ist das Problem hier?
Pearcey meint, dass die nominellen Christen gerade nahe genug am christlichen Umfeld sind, um «Begriffe wie ‘der Mann ist das Haupt’ und ‘Unterordnung’ aufzugreifen», diese aber «durch eine säkulare Brille der Macht und Kontrolle interpretieren.» (Seite 15). Sie hören also Begriffe, ohne deren biblische Bedeutung zu verstehen. Weil sie ihr Denken noch nicht von der biblischen Weltsicht haben prägen lassen, reagieren sie mit ihren säkularen Denkmustern – mit katastrophalen Folgen. Die Daten zeigen gemäss Pearcey die grosse Kraft, welche «das Christentum hat, toxisches Verhalten bei Männern zu überwinden und die Geschlechter zu versöhnen – eine unerwartete Erkenntnis, die strengen empirischen Tests standgehalten hat.» (Seite 15)
Genau darum geht es Pearcey in ihrem Buch: Sie möchte zeigen, dass Männer, die ihre Bibel zur Hand nehmen, vertieft studieren und umsetzen, von einem toxischen Männerbild befreit werden. Diese Männer zeichnen sich durch ehrenvolles Verhalten, Pflichtbewusstsein, Integrität und Opferbereitschaft aus. Sie nehmen sich die Zeit, um zu verstehen, was die Bibel wirklich mit Begriffen wie ‘der Mann ist das Haupt’ meint. Sie leben diese Anweisungen der Bibel so aus, dass ihre Ehefrauen und Familien grösseres Glück erfahren. Weiter leben diese Männer verantwortungsbewusst und großzügig. Sie haben das Gemeinwohl im Blick, sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft. Sie sorgen für die Schwachen und schützen sie.
Das toxische Männerbild hingegen weckt ein Verhalten in Männern, das aggressiv ist. Solche Männer zeigen ungern Schwäche oder Emotionen. Sie drängen sich anderen auf, leben aber letztlich isoliert. Sie greifen zu Waffen, Gold und zu allen Frauen, die sie kriegen können. Sie scheren sich dabei wenig darum, wer verletzt wird. Wer die Ausführungen von Pearcey liest, denkt zwangsläufig an #MeToo, Schiessereien in den USA, Andrew Tate und Luis Rubiales.
Pearcey nennt den Angriff auf das positive Männerbild einen toxischen Krieg. Zwei Faktoren spielen ihrer Meinung nach entscheidend mit hinein. Einer davon ist soziologischer und einer ist ideologischer Natur. Diese führe ich nun aus.
Der soziologische Faktor stammt aus der industriellen Revolution. Seit der industriellen Revolution sind «viele der traditionellen Familienfunktionen an den Markt oder den Staat ausgelagert worden. Die meisten Familien arbeiten nicht mehr in einem gemeinsamen Wirtschaftsunternehmen.» (Seite 40). Dies gilt sowohl in Amerika wie auch diesseits des Atlantik. Vor der Industrialisierung haben wir in Amerika die Periode der Puritaner, deren Ruf der Prüderie keineswegs der Realität gerecht wird, so Pearcey. Die Puritaner lebten ein überraschend egalitäres Rollenbild von Mann und Frau. Die Kinder, insbesondere die Söhne, lernten direkt vom Vater im Familien-Unternehmen, in welchem die Mutter genauso eine Schlüsselrolle spielte. Die industrielle Revolution vernichtete dieses Setting in den meisten Fällen, welches insbesondere für die Männer im Etablieren des guten Männerbildes von Bedeutung war.
Der ideologische Faktor ist die säkulare Version der Evolutionstheorie, welche den ‘inneren Barbar’ zu einem Paradigma des Mannes etablierte. Darwin’s Evolutionstheorie «inspirierte die Idee, dass Männer im Kern Tiere sind — und dass Männer, um ihre authentische Männlichkeit wiederzuerlangen, sich wieder mit ihrem inneren Tier verbinden müssen.» (Seite 162). Diese Grundannahme über das Mensch- und Mannsein führt u.a. zur Idee, dass Krieg ein Segen für die Menschheit ist, weil es ‘Maskulinität’ fördere. Eine weitere Entwicklung war der Gedanke, dass Zivilisation etwas ist, das den ‘wahren Mann’ zudeckt. Der ‘innere Tarzan’ wollte entdeckt werden. Cowboy Romane fangen in dieser Zeit an, den Büchermarkt mit Erzählungen von Männern zu erobern, die alleine in der Wildnis leben und sich von keiner äusseren Regel bestimmen lassen.
Durch die signifikante Veränderung des Männerbildes, veränderte sich auch das Frauenbild. Die Frauen übernahmen die Rolle der moralischen Instanz im privaten Haushalt und mit der Zeit auch in der Öffentlichkeit. Weil der Arbeitsplatz ein von Konkurrenz und Selbstbehauptung bestimmter Ort war, wurde das Heim «sentimentalisiert, fast sakralisiert» (Seite 105). «Das Heim sollte ein Ort werden, an dem der Mann erneuert, geläutert und reformiert wird… Frauen wurde die Aufgabe übertragen, die moralische Hüterin der Gesellschaft zu sein.» (Seite 106). Gemäss Pearcey rächte sich diese Strategie des starken Kontrasts zwischen Männern und Frauen, weil sie einen unvermeidlichen Konflikt schüren sollte:
Wenn Frauen für die Aufrechterhaltung moralischer und geistiger Standards verantwortlich gemacht wurden, schien ihnen diese Rolle die Pflicht zu geben, Männer für ihr schlechtes Verhalten zu ermahnen. Die Kritik der Frauen wurde immer schärfer und selbstgerechter — manchmal klang sie auf unheimliche Weise ähnlich wie die Verurteilungen der Männer, die wir heute hören. In der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts finden wir die ersten Spuren der vereinfachten Einteilung: Frauen=gut, Männer=schlecht.» (Seite 106)
Es erstaunt nicht, dass es wieder eine Gegenreaktion auf diese Entwicklungen gibt. Moderne Männerbewegungen stellen Männer häufig als Opfer einer feminisierten Kultur dar, sagt Pearcey. Wie vor 100 Jahren werden Männer heute aufgerufen, ‘wilde Männerwochenenden’ frei von der Bindung an Frau und Kind zu verbringen. Das Problem:
Wenn echte Männlichkeit durch Loslösung vom Zuhause gefunden wird, bedeutet das, dass die Verbundenheit mit dem Zuhause der wahren Natur des Mannes widerspricht. (Seite 155)
Pearcey hat kein Verständnis für dieses Jammern und fordert Männer auf, ihre gottgegebene Größe und Stärke anzuerkennen, Verantwortung für sich und ihre Familien zu übernehmen und in diesem Sinne ihren Mann zu stehen. Das Grundproblem, sagt Pearcey, sei, dass die Gesellschaft den Blick für die ausgeglichene biblische Lehre verloren hat. Diese Lehre sagt, dass sowohl Männer wie auch Frauen gleichermassen von der Sünde betroffen sind und gleichermassen der Gnade bedürfen. Genauso wichtig ist, dass sowohl Männer wie auch Frauen immense Stärken haben und diese gemeinsam einbringen sollen. Es ist diese Sicht auf die Bibel, welche Pearcey durch ihr Buch führt, um ein anderes, positives Männerbild zu finden, welche nicht vom toxischen Skript bestimmt ist und zur Versöhnung der Geschlechter führt, ohne dass Frauen damit weniger Frau sein und Männer weniger Mann sein müssen.
Im Buch endet jedes Kapitel mit kleinen Bibelstudien, die sich gut für eine Predigtserie oder für Gruppengespräche eignen. In ihrer Analyse der Bibel navigiert sie das mit Minen besäte Terrain des ‘Egalitarismus’ und ‘Komplementarismus’ mit grossem Geschick. Sie lässt sich erfrischenderweise nie wirklich von diesen Debatten einfangen, sondern zeichnet bibelfundierte positive Vorbilder für Mannsein und Familie. Besonders anregend fand ich ihre diversen Vorschläge, wie Väter vermehrt zuhause arbeiten oder Familien anfangen können, ein kleines Geschäft aufzubauen, welches alle Personen im Haushalt involviert. Dies führt erwiesenermassen zu mehr ganzheitlicher Zufriedenheit. Dies gerade auch bei den Männern, welche wieder Väter und Ehemänner sein dürfen. Damit prägen sie insbesondere für ihre Söhne ein positiven Männerbild.
Pearcey beschäftigt sich auch mit der Kehrseite der Medaille: Wenn das toxische Skript Männer zu Gewalt führt. Sie hat in ihrer eigenen Kindheit regelmässige Gewalt durch einen Vater erlebt, der sich Christ nannte. Dies führte dazu, dass sie als Teenager mit dem christlichen Glauben nichts mehr zu tun haben wollte. Auf überraschende Weise wird Pearcy während eines Besuchs in der Schweiz wieder gläubig, was zu einem Heilungsprozess führt, der Jahrzehnte braucht. «Es wäre für mich ein Leichtes gewesen, mich dem Chor der Medien anzuschließen, der toxische Männlichkeit verurteilt. Aber als Christin musste ich anerkennen, dass das, was Gott geschaffen hat, von Natur aus gut ist. Es ist die Sünde, die seine ursprünglich gute Schöpfung verzerrt und verdreht hat» führt sie aus (Seite 14). Eine der Auswirkungen davon: «Als Erwachsene musste ich buchstäblich Jahrzehnte damit verbringen darüber nachzudenken, wie ein gesundes, biblisches Konzept von Männlichkeit zu definieren ist. Was ist das von Gott gegebene Muster für Männlichkeit? Wie hat die westliche Kultur es verloren? Und wie können wir es zurückgewinnen? Genau darum geht es in diesem Buch.» (Seite 14)
Die Kapitel über Gewalt in der Familie sind entsprechend glaubwürdig und tiefgehend. Sie scheut sich nicht, kirchliche Praxis zu kritisieren, wo das nötig ist. Mit vielen Beispielen zeigt Pearcy, wie es nicht laufen darf:
Die Ältesten weigerten sich, Jennifers Ehemann für seine körperliche Gewalt zurechtzuweisen. Stattdessen behandelten sie ihn als das Opfer und drohten Jennifer, sie wegen ihrer hartnäckigen Weigerung, sich der Autorität ihres Mannes zu fügen, zu exkommunizieren. (Seite 250)
Gerade weil Kirchen oft «der erste Ort sind, an dem Paare bei Konflikten Hilfe suchen, ist es wichtig, dass das pastorale Personal über die Dynamik des Missbrauchs informiert ist.» (Seite 251). Der häufigste Fehler von Pastoren besteht darin, «anzunehmen, dass häusliche Gewalt ein Eheproblem ist, und eine Eheberatung anbieten, bei der beide Ehepartner gemeinsam ins Büro kommen. Aber wenn der Ehemann anwesend ist, hat die Frau vielleicht Angst, eine ernsthafte Misshandlung zu offenbaren. Sie weiß, dass sie danach bestraft werden könnte.» (Seite 252) Die Kapitel zu diesem Thema sind für Pastoren ein Muss zu lesen. Ich hoffe, dass sich eine deutsche Übersetzung umsetzen lässt.
Auf der positiven Seite gibt es von Pearcey’s Buch viel über das Finden von grösserer familiärer Zufriedenheit und sexueller Erfüllung zu lernen. Wenn das, was sie uns sagt, einigermassen stimmig ist, ergibt sich die (vielleicht schockierenderweise) folgende Tatsache: Wer eine glücklichere Familie und sexuell möglichst befriedigende Beziehung zu seinem Ehepartner finden will, sollte den Daten zufolge häufig in die Kirche gehen, ernsthaft seine Bibel studieren und eine lebendige Beziehung mit Jesus Christus entwickeln. Damit ist Kirche der beste Ort für die Partnersuche. Hier hat man die beste Chance einen Partner zu finden, der glücklich machen wird. Für einmal Good News für Pastoren und Pfarrpersonen!
Bevor jetzt alle mit überhöhten Erwartungen in die Kirchen stürmen und andere ungläubig protestieren, dass dies nur amerikanische Studien seien, will ich das Offensichtliche nennen: Diese Aussagen repräsentieren statistische Durchschnitte. Deine Ehe und Familie mag anders aussehen und diese Durchschnittswerte nicht repräsentieren. Dies ändert jedoch nichts daran, dass die Aussagen von Pearcey stehen bleiben, solange sie von guter empirischer Analyse belegt sind. Ich ermutige uns allen, das Buch zu lesen und offen zu prüfen, ob an ihren Erkenntnissen was dran sein könnte.
Das Buch war für mich derart überraschend gut, dass es ein Page Turner wurde. Ich durfte schon vor der Veröffentlichung Teil einer Gruppe von Lesern sein, welche das Buch kritisch unter die Lupe nahm. Ich rieb mir zwischendurch die Augen und dachte: «Wirklich Nancy?!» Nach der Veröffentlichung und meiner zweiten Lektüre denke ich: «Ja Nancy!». Die Fakten, die Prof. Pearcey vorlegt, werden unaufgeregt vorgetragen und mit einem tiefen Anliegen für die Gesundheit eines ganzheitlichen Familienlebens weitergegeben. Ich empfehle jedem, das Buch zu lesen und die zugegebenermassen vielen Beispiele aus der Kultur- und Lebenswelt von Pearcey (Amerika) entspannt auf unser Europäisches Setting anzuwenden.
Kaufen: The Toxic War on Masculinity: How Christianity Reconciles the Sexes
Bilder: Peter Bruderer
Nancy Pearcey kommt 2024 in die Schweiz
Bereits vor 3 Jahren haben wir das letzte Buch von Prof. Pearcey auf Daniel Option vorgestellt. «Liebe Deinen Körper» ist ein Bestseller, welcher aktuelle Themen wie Transgenderismus, Homosexualität, Abtreibung und Aufreisskultur in einen weltanschaulichen Gesamtzusammenhang stellt, um dann aus christlicher Perspektive Antworten zu geben. Auch ihr Buch «Total Truth» ist ein moderner Klassiker und wurde 2005 vom einflussreichen Magazin ‘Christianity Today’ ausgezeichnet.
Wir freuen uns ausserordentlich, das Prof. Pearcey im kommenden Juni als Keynote-Speakerin in die Schweiz kommt:
Culture Shift: Glaube, Gender und Sexualität in der heutigen Zeit
Eine inspirierende Konferenz für Leiter und Interessierte
Datum: Fr 7. und Sa. 8. Juni 2024
Ort: Westhalle Thun, Industriestrasse 5, 3600 Thun
Wie können wir als Nachfolger von Jesus die aktuellen “Hotspots” in Bezug auf Gender und Sexualität am besten angehen? Bei dieser Konferenz möchten wir die Denkweisen untersuchen, die unsere Gesellschaft prägen und wie sich diese auf Identität, Beziehungen und Sexualität auswirken. Anhand der Bibel wollen wir Antworten auf drängende Fragen entdecken und uns mit der Schönheit, Relevanz und Realität der biblischen Sexualethik auseinandersetzen. Das Ziel dieser Konferenz ist es, einen “Culture Shift” herbeizuführen: ein neues Vertrauen in die Verlässlichkeit und Ganzheitlichkeit der biblischen Perspektive auf Sexualität zu schaffen und uns auf eine begeisterte und fundierte Kommunikation über Glaube, Gender und Sexualität vorzubereiten.
Weitere Informationen: www.cultureshift.ch
Danke, Paul, für das Vorstellen des Buches und deine Gedanken dazu. Auch ich hoffe auf eine baldige Übersetzung.
Mich hat dieser Satz besonders berührt:
“Wenn echte Männlichkeit durch Loslösung vom Zuhause gefunden wird, bedeutet das, dass die Verbundenheit mit dem Zuhause der wahren Natur des Mannes widerspricht.”
Genau diese Problematik habe ich in christlichen Kreisen auch schon festgestellt. Wann ist ein Mann ein Mann? Wenn er nur unter Männern die Sau rauslässt? Das brauche ich nicht. Ich bin gerne zuhause und muss nicht zwingend mit Anderen Abenteuer erleben, um mich als Mann zu fühlen. Dann doch lieber im Garten an der Feuersäule mit einem guten Freund oder Gott ein gutes Gespräch führen.
Liebe Grüsse
Stefan
Danke Stefan 🙂 Ich darf ja deine Feuersäule bald geniessen — hoffentlich bei einem feinen kühlen Bierchen und — zweifellos — tiefschürfendem Männer-Gespräch