Plädoyer für das Apostolische Glaubensbekenntnis – den zeitlosen Klassiker

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by Christian Haslebacher | 28. Mrz. 2021 | 6 comments

In meinem Artikel “V.U.K.A.-Theologie in ein­er V.U.K.A.-Welt?” geht es unter anderem darum, dass unsere Welt immer mehr als verän­der­lich (V.), unsich­er (U.), kom­plex (K.) und ambig (A.) wahrgenom­men wird. Was bedeutet das für die The­olo­gie und die Ein­heit von Kirchen?

Wie ich in meinem Artikel dar­lege, sagt die Posi­tion des the­ol­o­gis­chen Min­i­mal­is­mus pointiert for­muliert: Alle the­ol­o­gis­chen Lehren sind verän­der­lich, unsich­er, kom­plex und ambig, also V.U.K.A.. Es gibt keine verbindlichen the­ol­o­gis­chen Aus­sagen. Ein­heit wird deshalb nicht über den Kon­sens in christlichen Lehren gesucht, son­dern über Tol­er­anz. Dem ent­ge­genge­set­zt sagt die Posi­tion des the­ol­o­gis­chen Max­i­mal­is­mus: Alle the­ol­o­gis­chen Lehren sind gle­ich­bleibend, sich­er, im Grunde klar und ein­deutig, also das Gegen­teil von V.U.K.A.. Ein­heit wird über den Kon­sens gesucht. Der von mir vertretene dritte Weg lautet: The­ol­o­gis­che Gewich­tung. Ein­heit find­en wir via Kon­sens in den Kern­fra­gen und Tol­er­anz in allen Nicht-Kernfragen. 

Zu den von mir aufgezählten Kern­fra­gen christlich­er Ein­heit und christlich­er “Recht­gläu­bigkeit” gehört unter anderem ein “his­torisch-reales Ver­ständ­nis des Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­niss­es”. Auf dieses Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis möchte ich in diesem weit­er­führen­den Artikel zurückkommen.

Ich glaube, jed­er Christ sollte das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis lieben und hochacht­en. Seine Zeit ist noch nicht abge­laufen! Dies aus 5 Gründen:

1. Das Christentum war von Anfang an eine Bekenntnis-Bewegung

Schon in den neutes­ta­mentlichen Tex­ten ist von “beken­nen” die Rede. Laut Mt 10:32 erk­lärt Jesus:

“Wer nun mich beken­nt vor den Men­schen, den will ich auch beken­nen vor meinem himm­lis­chen Vater.”

Paulus erk­lärt in Rö 10:9–10:

“Wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaub­st, dass ihn Gott von den Toten aufer­weckt hat, so wirst du gerettet. Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde beken­nt, so wird man gerettet.”

In 2Kor 9:13 ist vom “Beken­nt­nis zum Evan­geli­um Christi” die Rede und in Phil 2:11 davon, dass alle “beken­nen sollen, dass Jesus Chris­tus der Herr ist”.

“Rel­a­tiv früh schon im Urchris­ten­tum ist es zu aus­führlichen Zusam­men­stel­lun­gen chris­tol­o­gis­ch­er Art gekom­men. Paulus fand sie jeden­falls schon vor und zitierte bere­its aus­drück­lich: Phil 2:5–11 und 1Kor 15:3–5. Je nach der Her­aus­forderung durch die hei­d­nis­che [synkretis­tis­che] oder häretis­che [irrlehrerische] Umwelt wur­den im Laufe der Zeit die Chris­tus­beken­nt­nisse unter­schiedlich aus­ge­formt.”[1]

Irenäus beschreibt in seinem Werk Gegen die Häre­sien (Irrlehren) bere­its zir­ka 180 n.Chr., was ein “recht­gläu­biger” Christ grund­sät­zlich glaubt. Irenäus nen­nt dies die “apos­tolis­chen Tra­di­tion”,[2] die “Lehre der Apos­tel”,[3] die “Richtschnur der Wahrheit”[4] beziehungsweise die “Richtschnur des Glaubens” (reg­u­la fidei).[5] Diese “Richtschnur des Glaubens” umfasst so gut wie alle Inhalte des späteren Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­niss­es:


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In ähn­lichen Worten beschreibt auch Ter­tul­lian zir­ka 204 n.Chr. die “Richtschnur des Glaubens”.[8] Zir­ka 213 n.Chr. gebraucht Ter­tul­lian als erster den Begriff “Dreieinigkeit”[9] und beschreibt Gott als Ein­heit in der göt­tlichen Sub­stanz, die sich in den drei “Per­so­n­en” Vater, Sohn und Heiliger Geist kon­sti­tu­iert.[10] Der Begriff per­sona beze­ich­net ursprünglich eine Maske, wie sie Schaus­piel­er bei römis­chen Dra­men tru­gen, um als jew­eils ein Schaus­piel­er ver­schiedene Rollen zu spie­len.[11]

Das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis geht inhaltlich auf die “Richtschnur des Glaubens” zurück, wie sie spätestens seit 200 n.Chr. for­muliert war.[12] Das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis ist eine Vari­ante dieser “Richtschnur des Glaubens”.

2. Das Glaubensbekenntnis und der neutestamentliche Kanon kommen aus derselben Hand

Irenäus zitiert in seinen Schriften Gegen die Häre­sien [Irrlehren] aus den meis­ten Büch­ern, die im Kanon des Neuen Tes­ta­ments enthal­ten sind, auss­er Phile­mon, 2. Petrus, 3. Johannes und Judas.[13] Der wohl älteste Kom­men­tar zum Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis (das weit­ge­hendst iden­tisch ist mit dem heuti­gen Text) stammt von Rufin von Aquileia zir­ka 400 n.Chr.[14] Rufin bestätigt in seinem Kom­men­tar zum Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis den Kanon des Alten und Neuen Tes­ta­ments und schliesst gle­ichzeit­ig apokryphe Schriften aus.[15]

Die neutes­ta­mentlichen Schriften und das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis (als Vari­ante der “Richtschnur des Glaubens”) wur­den in der­sel­ben Zeit fest­gelegt. Wir emp­fan­gen bei­des aus der­sel­ben Hand der Alten Kirche. Die Verbindlichkeit des neutes­ta­mentlichen Kanons “liegt, was ihre Autorität bet­rifft, auf der Ebene der altkirch­lichen Beken­nt­nisse.”[16] Im Grund­satz ist auch der neutes­ta­mentliche Kanon ein Beken­nt­nis und eine “Richtschnur des Glaubens”. “Kanon” bedeutet auf Griechisch “Regel” oder “Richtschnur”.[17]

3. Das Glaubensbekenntnis und der neutestamentliche Kanon bestätigen einander

Irenäus erk­lärt:

“Wider­legt man […] die Häretik­er [Irrlehrer] aus den Schriften, dann erheben sie gegen eben diese Schriften die Anklage, daß sie nicht zuver­läs­sig seien, keine Autorität besäßen, auf ver­schiedene Weise ver­standen wer­den kön­nten […] Denn ver­dreht sind sie [die Häretik­er] alle, und trotz­dem schä­men sie sich nicht, sich selb­st als die Richtschnur der Wahrheit hinzustellen.[18] Berufen wir uns aber ihnen gegenüber auf die apos­tolis­che Tra­di­tion [die wirk­liche Richtschnur der Wahrheit und des Glaubens], […] dann ver­w­er­fen sie wieder die Tra­di­tion […] So ste­hen sie also wed­er auf dem Boden der Schrift, noch der Tra­di­tion.”[19]

Irenäus sieht in den neutes­ta­mentlichen Schriften und in der “Richtschnur des Glaubens” zwei Zeu­gen, die sich gegen­seit­ig bestäti­gen[20] und gegen bei­de sich die Irrlehrer sein­er Zeit stellen. Das Glaubens­beken­nt­nis und das Neue Tes­ta­ment bestäti­gen sich gegen­seit­ig. Noch heute gilt, dass eine lib­erale Hal­tung bezüglich Bibel und Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis in der Regel ein­herge­hen. Eine lib­erale The­olo­gie ist schlussendlich eine The­olo­gie, die sich dem Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis nicht verpflichtet sieht.

Wie Irenäus sieht auch der Zürcher Refor­ma­tor Bullinger die “Wahrheit Gottes […] in der Heili­gen Schrift und im Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis dargelegt”.[21] Das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis ist für Bullinger nicht nur eine Zusam­men­fas­sung bib­lis­ch­er Aus­sagen, son­dern auch Massstab für die Bibelausle­gung: Es “soll […] uns eine all­ge­meine Richtlin­ie sein, in unseren Ausle­gun­gen nichts anzuführen und nichts zu übernehmen, was […] den all­ge­mein angenomme­nen Glauben­sar­tikeln zuwider ist, die im Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis und in anderen ural­ten Beken­nt­nis­sen enthal­ten sind.”[22]

Nach dem Mot­to, “Wie kann ich ver­ste­hen, was ich lese, wenn mich nicht jemand anleit­et?” (vgl. Apg 8:30–31), will das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis uns in unserem Ver­ständ­nis der bib­lis­chen Schriften anleit­en. Das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis kann somit als hermeneutis­ches Prinzip ver­standen wer­den.[23] Wenn es schon keine voraus­set­zungs- und weltan­schau­ungs­freie und neu­trale Bibelausle­gung gibt, dann wenig­stens eine gemäss dem Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis. So schreibt auch das Evan­ge­lis­che Gemein­schaftswerk der Schweiz (EGW) in seinen Statuten: “Weg­weisend für die Ausle­gung der Heili­gen Schrift sind das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis und die Beken­nt­nisse der Ref­or­ma­tion in ihren Grundaussagen.”

Der Vor­wurf, das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis ver­fehle das Zen­trum des christlichen Glaubens, weil darin nicht von der Liebe Gottes[24] die Rede sei,[25] greift zu kurz. Das erste Attrib­ut, das Gott zugeschrieben wird, ist “Vater”, wobei immer auch an “Liebe” zu denken ist.[26] Trotz­dem stimmt:

“Die altkirch­lichen Beken­nt­nisse bieten nicht Antworten auf alle Fra­gen. Sie sind daher auch ergänzungs­bedürftig. Dort aber, wo die Gesamtkirche Antworten gegeben hat, haben diese auch für die Gegen­wart einen hohen Rang an Verbindlichkeit. Deshalb sind die öku­menis­chen Beken­nt­nisse der Alten Kirche für die gesamte Chris­ten­heit lei­t­end.”[27]

Das refor­ma­torische Prinzip “sola scrip­tura [die Schrift allein] bedeutet: Die Schrift ist die höch­ste Autorität in Fra­gen des Glaubens und Lebens. sola scrip­tura bedeutet nicht: Die Schrift ist die einzige Autorität in Fra­gen des Glaubens und Lebens.”[28]

Das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis wird unter anderem bestätigt durch:

  • Luthers Klein­er Kat­e­chis­mus (1529)
  • Luthers Gross­er Kat­e­chis­mus (1529)
  • Augs­burg­er Beken­nt­nis (1530, Philipp Melanchthon)
  • Gen­fer Kat­e­chis­mus (1537, Johannes Calvin)
  • Zweites Hel­vetis­ches Beken­nt­nis (1561, Hein­rich Bullinger, eben­falls ders. Schriften III, 98)
  • Hei­del­berg­er Kat­e­chis­mus (1563)
  • Karl Barth, Cre­do (1935)[29]
  • John Stott[30]
  • T. Wright[31]
  • Tim Keller, “Yet the fun­da­men­tals of Apos­tles’ Creed faith and the gospel of Christ do not change.” (2014)[32]
  • freikichen.ch
  • Freie Evan­ge­lis­che Gemein­den Schweiz, Den Wert der Bibel hochhal­ten (2019)
  • Evan­ge­lis­ches Gemein­schaftswerk, Statuten
  • Chrischona Schweiz, Gemein­de­ord­nung (2019)
  • The­ol­o­gis­ches Sem­i­nar St. Chrischona, Statuten: “Die Aus­bil­dung ori­en­tiert sich am Apos­tolis­chen Glaubensbekenntnis”.

4. Das Glaubensbekenntnis führte zur Entstehung zahlreicher Freikirchen

In den 1870er-Jahren wurde im Zuge des soge­nan­nten “Apos­to­likumsstre­its” in den schweiz­erischen evan­ge­lis­chen Lan­deskirchen die Verpflich­tung auf das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis aufge­hoben. Dies führte dazu, dass beken­nt­nistreue Pfar­rer und Gläu­bige sich von den Lan­deskirchen dis­tanzierten und neue Gemein­schaften grün­de­ten: unter anderem Chrischona Gemein­den. Die ersten selb­st­ständi­gen Chrischona Gemein­den und andere Freikirchen ent­standen in Abgren­zung zu ein­er The­olo­gie, die sich vom Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis loslöste.

Carl-Hein­rich Rap­pard, der dama­lige Direk­tor von St. Chrischona, wollte ursprünglich eigentlich keine eigene Chrischona Kirche grün­den. Er erk­lärte 1900:

“Wir wollen keine neue Denom­i­na­tion ein­führen.” Stattdessen “wollen wir […] Men­schen zu Jesu, ihrem Hei­lande, führen und die zu ihm Gebracht­en in Gemein­schaften sam­meln und pfle­gen. Es braucht nicht mehr nachgewiesen zu wer­den, daß diese Arbeit Raum hat auf dem lan­deskirch­lichen Boden”.

“Es ist eine all­ge­mein anerkan­nte Tat­sache, daß, wo lebendi­ge Gemein­schaften ent­standen sind, der Besuch der kirch­lichen Gottes­di­en­ste (sofern sie von gläu­bi­gen Seel­sorg­ern gehal­ten sind) ein regerer gewor­den ist.”[33]

Von Ausser­halb kat­e­gorisierte man diese Gemein­schaft­sar­beit mit ihren Erbauungs‑, Bibel- und Gebetsstun­den in ein­er abw­er­tenden Weise als “Stün­deli­we­sen”,[34] ihre Teil­nehmenden als “Stün­del­er”. Trotz ursprünglich ander­er Absicht trat­en zahlre­iche Gläu­bige aus den Lan­deskirchen aus und schlossen sich Chrischona Gemein­den an. Rap­pard erk­lärte 1900:

“Wo die Vertreter der Lan­deskirche den bib­lis­chen Boden ver­lassen haben und einen andern Chris­tus verkündi­gen, als die Apos­tel es tat­en, bleiben die Gemein­schafts­glieder von solchen Gottes­di­en­sten fern und erbauen sich mit den Gnaden­mit­teln [der Lehre, der Gemein­schaft, des Abendmahls und des Gebets] nach Apos­telgeschichte 2,42.”

“Wir sind es, die in der Kirche bleiben, die wir das Beken­nt­nis fes­thal­ten, auf dem die Kirche ruht: ‘Du bist Chris­tus, des lebendi­gen Gottes Sohn.’ Die diesen Felsen­grund aufgeben, das sind die ‘unkirch­lichen Leute’.”[35]

Angesichts dieser Entste­hungs­geschichte würde es vie­len Freikirchen gut anste­hen, das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis neu zu ent­deck­en und in ihre Gottes­di­en­ste zu integrieren.

Mehr dazu in diesem Artikel: Merk­male echter Chrischona Gemeinden

5. Das Glaubensbekenntnis ist ein zeitloser “Klassiker”

Bei Autos fährt man einen Klas­sik­er im Bewusst­sein: Neuere Vehikel sind vielle­icht beque­mer, schneller, sparsamer und hip­per, aber wenn jene ein­mal zu Kühlschränken und Waschmaschi­nen recycelt sein wer­den, wird diese Kost­barkeit weit­er­hin Freude und Inspi­ra­tion ver­mit­teln. In meinem Glauben halte ich mich an Chris­tus, das bewährte Evan­geli­um, die bib­lis­chen Schriften und die alten Beken­nt­nisse: den Klas­sik­er. Neuere soge­nan­nt “christliche Strö­mungen” sind vielle­icht beque­mer, schneller, sparsamer und hip­per, aber wenn jene ein­mal bere­its ver­schwun­den sein wer­den, wird diese Kost­barkeit weit­er­hin Freude und Inspi­ra­tion vermitteln.

Ich halte mich lieber an eine über 1800jährige Tra­di­tion und ste­he lieber auf dem Boden der alten Kirche, als dass ich meine, aus­gerech­net wir seien die Gen­er­a­tion, die zu Recht fest­stellt, dass die alten Wahrheit­en nicht mehr wahr sein sollen. Wir wür­den damit gegen zweitausend Jahre Kirchengeschichte inklu­sive Ref­or­ma­tion wet­ten. Math­e­ma­tisch gese­hen wären unsere Chan­cen, richtig zu liegen, sehr klein.

Im Blick auf das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis erk­läre ich mit einem alten Spir­i­tu­al:

Give me that old time reli­gion. It’s good enough for me.
It was good for Paul and Silas and it’s good enough for me.
It was tried in the fiery fur­nace and it’s good enough for me.
Makes me love every­body and it’s good enough for me.
Give me that old time reli­gion. It’s good enough for me.

Frei über­set­zt:

Gib mir den tra­di­tionellen Glauben, er ist für mich voll in Ordnung.
Er war gut für Paulus und Silas und ist auch für mich voll in Ordnung.
Er wurde im feuri­gen Ofen geprüft und ist auch für mich voll in Ordnung.
Er gibt mir Liebe für alle Men­schen und ist auch für mich voll in Ordnung.
Gib mir den tra­di­tionellen Glauben, er ist für mich voll in Ordnung.

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Bilder:
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Fuss­noten:
[1] G. Ruh­bach: “Beken­nt­nis”. In: Evan­ge­lis­ches Lexikon für The­olo­gie und Gemeinde, Bd1, 2. Aufl. Wup­per­tal: R. Brock­haus. 1998, 206.
[2] 1.10.1; 2.9.1; 3.1.2; 3.3.3; 3.4.2.
[3] 3.1.1; 3.15.1.
[4] 1.22.1; 3.15.1.
[5] 1.22.1.
[6] 1.10.1.
[7] 3.4.2.
[8] Prozes­seinre­den gegen die Häretik­er, Kapi­tel 13.
[9] Gegen Prax­eas (Adver­sus Prax­eas) 3.
[10] Gegen Prax­eas (Adver­sus Prax­eas) 2.
“Seit Ter­tul­lian wurde die christliche Trinität immer in dem all­ge­meinen Begriff der göt­tlichen Sub­stanz abge­bildet: Una sub­stan­tia – tres per­son­ae. Die eine, unteil­bare, homo­gene, göt­tliche Sub­stanz kon­sti­tu­iert sich in drei indi­vidu­ellen, göt­tlichen Per­so­n­en. Darum sind umgekehrt die drei Per­so­n­en zwar voneinan­der ver­schieden, aber eins in ihrer gemein­samen göt­tlichen Sub­stanz.” Jür­gen Molt­mann: Trinität und Reich Gottes: Zur Gotteslehre. Güter­sloh: Güter­slo­her Ver­lagshaus. 1986, 31–32.
Karl Barth spricht (wohl angelehnt an Hegel) von “drei Sein­sweisen und Namen Gottes als des Vaters, des Sohnes und des heili­gen Geistes in ihrer Ver­schieden­heit und Ein­heit” Karl Barth: Cre­do: Die Haupt­prob­leme der Dog­matik dargestellt im Anschluß an das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis. München: Chr. Kaiser. 1935, 16; vgl. Molt­mann, a.a.O., 33.
[11] “Schol­ars have debat­ed at length over what Ter­tul­lian meant by this Latin term, which is invari­ably trans­lat­ed into Eng­lish as “per­son.”[…] The term per­sona lit­er­al­ly means ‘a mask,’ such as that worn by an actor in a Roman dra­ma. At this time, actors wore masks to allow the audi­ences to under­stand which of the dif­fer­ent char­ac­ters in the dra­ma they were play­ing. The term per­sona thus came to have a devel­oped mean­ing, along the lines of ‘the role that some­one is play­ing.’ It is quite pos­si­ble that Ter­tul­lian want­ed his read­ers to under­stand the idea of ‘one sub­stance, three per­sons’ to mean that the one God played three dis­tinct yet relat­ed roles in the great dra­ma of human redemp­tion”. Alis­ter E. McGrath: Chris­t­ian The­ol­o­gy. Oxford: John Wiley and Sons. 2017, 304.
[12] “Ihre wirkungsmächtig­ste For­mulierung hat die Glauben­sregel im Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis – auch Apos­tolicum oder Cre­do genan­nt – erhal­ten.” Luca Baschera und Frank Math­wig: Die Kirche in der Präam­bel: Die Ver­fas­sung­spräam­bel der Evan­ge­lisch-reformierten Kirche Schweiz EKS aus the­ol­o­gis­ch­er Sicht. 2020, 10–11; aufgerufen 06.01.2021.
[13] The Devel­op­ment of the Canon of the New Tes­ta­ment; aufgerufen 06.01.2021.
Udo Schnelle: Ein­leitung in das Neue Tes­ta­ment. Göt­tin­gen: Uni-Taschen­büch­er. 1999, 363–369.
[14] Robert W. Jen­son: Canon and Creed: Inter­pre­ta­tion: Resources for the Use of Scrip­ture in the Church (Kin­dle-Ver­sion). Louisville und Ken­tucky: West­min­ster John Knox. 2010, Kin­dle-Posi­tio­nen 533–534.
[15] Rufin von Aquileia, Kom­men­tar zum apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis, 32–34 (alter­na­tive Zäh­lung 36–38).
[16] FEG, Den Wert der Bibel hochhal­ten, 2.13 Kanon. 2019, 30.
[17] Vgl. Gal 6:16; 2Kor 10:13, 2Kor 10:15–16; gr. kanon = lat. reg­u­la.
[18] Gegen die Häre­sien, 3.2.1
[19] Gegen die Häre­sien, 3.2.2
[20] “Canon con­firms creed, and creed con­firms canon.” Robert W. Jen­son, a.a.O., Kin­dle-Posi­tion 427.
[21] Zweites Hel­vetis­ches Beken­nt­nis, Kap. 16, 71.
Luca Baschera und Frank Math­wig, a.a.O., 11–12.
[22] Bullinger, Schriften III, 98.
Luca Baschera und Frank Math­wig, a.a.O., 11.
[23] Robert W. Jen­son, a.a.O., Kin­dle-Posi­tio­nen 932–934.
[24] 1Joh 4:8, 1Joh 4:16; Joh 3:16.
[25] Klaus Dou­glass: Gottes Liebe feiern: Auf­bruch zum neuen Gottes­di­enst. Emmels­büll: C & P. 2003, 178.
[26] Joh 16:27; 1Joh 2:15; 1Joh 3:1; Röm 8:15; Gal 4:6; Eph 6:23; 2Thes 2:16; Jud 1.
[27] FEG: Den Wert der Bibel hochhal­ten, 2.2 Bibel und Beken­nt­nis. 2019; aufgerufen 06.01.2021.
Vgl. Robert W. Jen­son, a.a.O., Kin­dle-Posi­tio­nen 634–637.
[28] Andreas Hahn: Skript FTH Fun­da­men­talthe­olo­gie WS 2013 – 2014.
[29] Karl Barth, a.a.O.
[30] John Stott: Your Con­fir­ma­tion. Lon­don: Hod­der & Stoughton, 2. Auflage 1991. Vgl. All Souls Predigtrei­he; aufgerufen 06.01.2021.
[31] N.T. Wright: How God became King: The For­got­ten Sto­ry of the Gospels. New York: Harp­er Collins. 2011, 258–273.
[32] Dif­fer­ent­ly the Same: Redeemer’s Next Twen­ty-five Years; aufgerufen 06.01.2021.
[33] Dora Rap­pard: Carl Hein­rich Rap­pard: Ein Lebens­bild. Giessen: Brun­nen, 1910, 265 und 259–260.
[34] Dora Rap­pard, a.a.O., 275.
[35] Dora Rap­pard, a.a.O., 264–266.

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Christian Haslebacher

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Kommentare zu diesen Beitrag

6 Comments

  1. André Ay

    Hal­lo!

    Am Text des Beken­nt­niss­es würde ich auch nix ändern.
    Eine andere Frage ist, ob man damit jeden Son­ntag im Gottes­di­enst Selb­st-Brain­wash­ing machen sollte. Ein­mal im Viertel­jahr würde doch auch reichen. In der Zeit kön­nte man 1. Kor 13 oder aus 1. Joh oder andere Kern­stellen der Bibel vor­lesen. Immer­hin ist Bibel­text wichtiger als men­schlich­er Text, auch wenn er kor­rek­te Bibelausle­gung ist, und Liebe wichiger als Pon­tius Pilatus.
    Den Kon­nex zwis­chen Vater und Liebe kann auch nicht jed­er so leicht herstellen.

    Viele Grüße!

    Reply
    • Christian Haslebacher

      Lieber André,
      vie­len Dank für dein Feed­back! Darüber, wie oft man das Glaubens­beken­nt­nis rez­i­tieren sollte, kann man sich­er unter­schiedlich­er Mei­n­ung sein. Ein N.T. Wright spricht es meines Wis­sens täglich, auch wenn er darin manche Aspek­te aus dem Leben Jesu ver­misst. Sich­er würde es sich lohnen, daneben andere Bibel­texte gemein­sam zu sagen und dadurch immer bess­er auswendig zu kennen.
      Gle­ichzeit­ig ist es so, dass sich die Alte Kirche mit der Frage auseinan­der­set­zte, welche Inhalte verbindlich zum christlichen Glauben gehören, was man glauben muss, um getauft zu wer­den. Dieser “The­menkat­a­log” ist uns heute im Apos­tolis­chen Glaubens­beken­nt­nis über­liefert. Wir ste­hen in dieser ural­ten Tra­di­tion. Wir sind nicht ein­fach sub­jek­tiv gläu­big unter­wegs, son­dern auch als Teil ein­er weltweit­en Gemein­schaft der let­zten 1800 Jahre. Zum sub­jek­tiv­en Glauben kommt also der kollek­tive, wobei mir bei­de teuer sind und bei­de einan­der Halt geben. Post­mod­ern geprägte Men­schen fokussieren stark auf den sub­jek­tiv­en Aspekt und vergessen zum Teil den kollek­tiv­en, wodurch ihr sub­jek­tiv­er Glaube mein­er Ansicht nach mas­siv geschwächt wird.
      Give me that old time (col­lec­tive) reli­gion. It was good for Paul and Silas. It was tried in the fiery fur­nace. And it’s good enough for me.

      Reply
      • André Ay

        Hal­lo!
        N.T. Wright? Der Mann soll ziem­lich dubios sein. https://www.ligonier.org/learn/articles/whats-wrong-wright-examining-new-perspective-paul
        Die Alte Kirche hat sich mit eini­gen The­men auseinan­derge­set­zt, die zu ihrer Zeit beson­ders umstrit­ten waren, also Trinität und die Dop­pel-Natur von Jesus Chris­tus. Das Glaubens­beken­nt­nis behan­delt daher diese Fra­gen beson­ders. Das muß aber kein Zeichen für die beson­dere Wichtigkeit sein.
        Pon­tius Pila­tus ist wohl kaum so wichtig wie die Ver­heißung an Abra­ham in Gen 22, 18: “durch deine Nachkom­men sollen alle Völk­er auf Erden geseg­net wer­den” oder die Stel­lung Jesu als Nachkomme Davids, als Men­schen­sohn gemäß der Prophezeiung von Daniel oder als Friedens­fürst gemäß Jesaja.
        Kollek­tiv­er Glauben? Das erste Wort in jedem Absatz ist “ich”. Hört sich an wie ein men­schen­for­muliert­er Text. Im Vaterunser gibt es ein anderes erstes Wort und der Selb­stzug ist immer “wir”.
        Paulus und Silas kan­nten den Text des Glauben­beken­nt­nis­es übri­gens nicht.
        Viele Grüße!

        Reply
        • Christian Haslebacher

          Kollek­tiv ist es eben auch, wenn eine Gruppe von Leuten “ich” sagt. So kommt es auch im Beken­nt­nis der vielgescholte­nen Mar­ta vor (Joh 11,27), das immer­hin zum bib­lis­chen Kanon gehört.
          Dass Jesus der “Men­schen­sohn” (Mes­si­asti­tel) ist, durch den sich die Abra­hamsver­heis­sung erfüllt, wird durch “Chris­tus” (= Mes­sias Israels) aus­ge­drückt. Aber es stimmt: Das Glaubens­beken­nt­nis nimmt nicht alle Aspek­te expliz­it auf, die wir vielle­icht erwarten oder vorschla­gen wür­den. Aber es beschreibt Glaubensin­halte, die in der Alten Kirche Kon­sens waren und auch heute noch sein soll­ten. Paulus und Silas kan­nten diesen Text so wahrschein­lich nicht, das ist wahr. Die Inhalte dürften sie auf jeden Fall gekan­nt und geglaubt haben.
          Pon­tius Pila­tus ist schon nicht unwichtig. Es zeigt, dass Jesus zu ein­er gewis­sen Zeit an einem bes­timmten Ort von der dama­li­gen Welt­macht zu Tode gebracht wurde (vgl. Apg 17,7). Wir als Erben des Römis­chen Reich­es (vgl. z.B. Architek­tur, Münzen, Monat­sna­men, Schriftze­ichen, lateinis­che Aus­drücke usw.) soll­ten uns durch den Ver­weis auf Pila­tus vielle­icht beson­ders ange­sprochen fühlen.
          Zu N.T. Wright möchte ich mich nicht weit­er äussern. Er war lediglich ein Beispiel. Trotz­dem würde es sich vielle­icht lohnen, mal ein Buch von ihm selb­st zu lesen, bevor man ihn zu schnell abschreibt.

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  2. Christian Haslebacher

    Lieber Lukas,
    vie­len Dank, dass Du Dich mit meinem Text auseinan­derge­set­zt hast. Die let­zte Autorität liegt auf der Schrift, das ist ganz klar. Die Kirche ist auf dem Grund der Apos­tel (NT) und Propheten (AT) gebaut, der Eck­stein ist Chris­tus (Eph 2,20).
    Ich meine schon, dass die Kanon­bil­dung durch die Hand der frühen Kirche geschah, dies jedoch nicht willkür­lich, son­dern auf­grund des apos­tolis­chen Ursprungs dieser Texte. Die frühe Kirche nahm apos­tolis­che Texte und fügte sie dem AT, das sie als “Wort Gottes” anerkan­nte, hinzu. Sie weit­ete damit die Hochachtung der alttes­ta­mentlichen Schriften offizell auf das NT aus, wie dies auch dem Selb­stzeug­nis manch­er neutes­ta­mentlichen Texte entspricht, wo diese wie das AT als “Schrift” beze­ich­net werden.
    Man kön­nte hier noch viel über die Stel­lung der Bibel schreiben, in meinem Text ging es jedoch um das Apostolicum.
    Zu meinen Überzeu­gun­gen und mein­er Hochachtung zur Bibel ver­weise ich auf https://www.chrischona.ch/portrait/profil/ –> Die Bibel
    Zum Schluss: Wenn Du willst, darf­st Du gerne Verbesserungsvorschläge zu obigem Text anbrin­gen. Ich würde mich freuen!
    Be blessed, Christian

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  3. Lukas Zünd

    Lieber Chris­t­ian,
    danke für diesen Artikel über dessen Haup­taus­sage ich mich sehr freue.
    Der 2. Punkt weckt bei mir aber Fragen:
    Ist das Apos­to­likum Richtschnur, weil es Erbe der recht­gläu­bi­gen Kirche ist?
    Oder ist das Apos­to­likum gut und wahr, weil es (und insofern es) kon­form ist mit der Bibel in ihrer Gesam­taus­sage, d.h. weil es auf die Verkündi­gung der Apos­tel und vorallem auf die Selb­st­deu­tung Jesu (des Wortes Gottes nach Joh 1, 1) und Jesu Deu­tung des Alten Tes­ta­ments zurück­ge­ht und deshalb auch dem Zeug­nis des Heili­gen Geistes im Geist der Chris­ten entspricht (da der Heilige Geist sich selb­st nicht widerspricht)?
    Wo liegt die Autorität, wenn es hart auf hart kommt? Bei der Kirche oder bei der Heili­gen Schrift?
    Du schreib­st: “Die neutes­ta­mentlichen Schriften und das Apos­tolis­che Glaubens­beken­nt­nis (als Vari­ante der ‘Richtschnur des Glaubens’) wur­den in der­sel­ben Zeit fest­gelegt. Wir emp­fan­gen bei­des aus der­sel­ben Hand der Alten Kirche.”
    Man kön­nte den Satz so deuten, dass die Kirche der Heili­gen Schrift ihre Autorität und Glaub­würdigkeit verleihe.
    Das war die Posi­tion der röm.-kath. Kirche in der Zeit der Ref­or­ma­tion – zumin­d­est nach Ansicht der Refor­ma­toren. Calvin und die anderen Refor­ma­toren (aber auch evan­ge­lis­che Predi­ger bis in die Gegen­wart) emp­fan­gen ihre Voll­macht aus der Schrift, die sich selb­st bezeugt, und die den Glauben wirkt und die Kirche her­vor­bringt. Die Kirche ist gebaut auf dem Grund der Apos­tel und Propheten. Siehe Kapi­tel I, 7 in Calvins “Unter­richt in der christlichen Religion”.
    Man kön­nte Deine Sätze hier ausser­dem so deuten, dass die Kanon­bil­dung Leis­tung der Kirche sei. Die Kanon­bil­dung des Neuen Tes­ta­ments erfol­gte zwar erst im 2. Jahrhun­dert (in Abgren­zung gegen Markion), aber sie war Anerken­nung des Selb­stzeug­niss­es und des apos­tolis­chen Ursprunges dieser Schriften. Auch hier: Das Wort Gottes geht der Kirche voraus, welche es “nur” anerken­nt und weitergibt.
    Also: Die Wieder­ent­deck­ung des Apos­to­likums ist gut, aber sie sollte nicht auf Kosten der Voll­macht der Heili­gen Schrift gehen. Es gibt übri­gens auch Kirchen, die jeden Son­ntag das apos­tlis­che Glaubens­beken­nt­nis lesen, aber man liest alles aus ein­er “hermeneutis­chen Brille”, die alles wieder neutralisiert.
    An dieser Frage wird sich entschei­den, ob die reformierte Lan­deskirche Zukun­ft hat: Ob sie Kirche sein will aus dem Evan­geli­um gemäss dem Alten und Neuen Tes­ta­ment, oder ob sie meint, als Kirche selb­st die Glaub­würdigkeit der Bibel (bzw. bes­timmter Pas­sagen der Bibel) fes­tle­gen zu können?
    Und hier habe ich auch Fra­gen, was die Freikirchen bet­rifft. In der The­o­rie wür­den fast alle Freikirch­lich­er eine hohe Sicht der Bibel vertreten. Aber die Prax­is sagt etwas anderes. Meine Erfahrung aus der Teil­nahme in freikirch­lichen Gottes­di­en­ten: Oft­mals ist gefühlt 60% des Gottes­di­en­stes ver­gan­gen (und damit eben­so viel Prozent der frischen Aufmerk­samkeit), bis zum ersten Mal aus der Bibel vorge­le­sen wird, und auch dann wird die Bibel häu­fig nur als Stein­bruch für die Aus­sage der Predigt ver­wen­det. (@Paul und Peter: Darüber soll­tet Ihr bei Daniel Option unbe­d­ingt ein­mal schreiben.) Wie hast Du es ver­standen, Chris­t­ian? Wie würdest Du deine Aus­sagen präzisieren?
    Danke, dass Du dieses The­ma gebracht hast.

    Fre­undliche Grüsse und Gottes Segen für Deinen Dienst Lukas Zünd

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