Trendwende dank ‘Ehe für alle’?

Lesezeit: 7 Minuten
Lesezeit: 7 Minuten

by Paul Bruderer | 09. Nov. 2019 | 4 comments

Vor weni­gen Tagen hat der Schweiz­erische Evan­ge­lis­che Kirchen­bund SEK Geschichte geschrieben durch ein deut­lich­es Ja für die ‘Ehe für alle’. An diese Entschei­dung sind Hoff­nun­gen geknüpft, dass wieder mehr Men­schen in die Kirchen kom­men. Wer­den sich diese Hoff­nun­gen erfüllen?

Noch am sel­ben Tag der geschicht­strächti­gen Entschei­dung führt das nationale Schweiz­er Fernse­hen ein Inter­view mit Car­oli­na Cos­ta, Pfar­rerin des Gen­fer Kirchen-Exper­i­ments LeLaB. In ihrem Kirchen­pro­jekt, welch­es Teil der protes­tantis­chen Kirche Genf ist, wer­den ohne ‘wenn und aber’ Men­schen aus dem LGBT-Umfeld in ein­er geistlichen Gemein­schaft aufgenom­men. Der Inter­view­er will von Cos­ta wis­sen, ob sie keine Angst vor Mit­glieder­schwund hat, weil kon­ser­v­a­tive Chris­ten die Kirche nun ver­lassen kön­nten. Sie antwortet:

Vielle­icht, es ist möglich. Aber ich glaube das Gegen­teil, dass wir viele Men­schen wiedergewin­nen wer­den… Ich bin über­rascht über die Anzahl Per­so­n­en, die jet­zt aus dem Ver­steck kom­men und mir danken. (Car­oli­na Cos­ta, Inter­view am 5.11. 2019 auf RTS, eigene Übersetzung)

Wir spüren bei Cos­ta beispiel­haft die Hoff­nung auf grössere soziale Akzep­tanz der Kirchen und damit eine Trendwende im jahre­lan­gen Schwund an Kirchenbe­such­ern.

_____

Umkämpfte Meinungsviefalt

Pho­to: iStock

Auf der ‘Sieger­seite’ der Abstim­mung tritt man in diesen Tagen selb­st­be­wusst auf.

Diesseits.ch-Redak­teur Stephan Jütte ruft die neue reformierte Min­der­heit auf, ihre Posi­tion nochmals zu überdenken:

Hof­fentlich kön­nen auch die 200 Pfar­rer und Pfar­rerin­nen, welche die Ehe für alle aus eige­nen Grün­den ablehnen, das zum Anlass nehmen, sich noch ein­mal zu hin­ter­fra­gen.  (Stephan Jütte am 5.11.2019 auf Face­book)

Über 200 Pfar­rper­so­n­en hat­ten sich im Vor­feld der Abstim­mung in der Erk­lärung “Habt ihr nicht gele­sen…?” öffentlich gegen den kirch­lichen Segen für die ‘Ehe für alle’ aus­ge­sprochen. Gestützt wurde diese Hal­tung in einem offe­nen Brief von über 6000 Mit­gliedern von kan­tonalen Kirchen.

Jüttes implizierte Botschaft scheint klar: Die Ver­lier­er haben nicht nur bes­timmte Überzeu­gun­gen oder Posi­tio­nen zu über­denken, son­dern soll­ten sich ganz grund­sät­zlich als Per­so­n­en hinterfragen.

Noch schär­fer for­muliert es Michael Wies­mann, Pfar­rer und Mitau­tor der von über 400 Pfar­rern und The­olo­gi­es­tu­den­ten unter­schriebe­nen Erk­lärung “Die Liebe hat den lan­gen Atem”. Wies­mann macht schon im Vor­feld der Abstim­mung klar, dass Pfar­rer, welche sich gegen die ‘Ehe für alle’ posi­tion­ieren, aus sein­er Sicht in den reformierten Kirchen nichts mehr ver­loren haben:

Die Kolleg*innen möcht­en sich allen­falls ver­weigern? Ihr gutes Recht. Aber dann bitte kon­se­quent: Ver­weigert nicht nur die Amt­shand­lung (in diesem Fall den Segen für gle­ichgeschlechtliche Paare), son­dern gle­ich auch Euren Lohn. Put your mon­ey where your mouth is. (Michael Wies­mann am 23.10.2019 auf Face­book)

Diese Hal­tung ist schädlich. Für uns als Kirche, vor allem als Volk­skirche. Damit haben die Urheber*innen gezeigt, warum eine solche Geis­te­shal­tung — wenig­stens so geäussert — keinen Platz in unser­er Kirche haben darf. Immer­hin nicht unter angestellten/bezahlten Amtsträger*innen. (Michael Wie­mann am 24.10.2019 auf Face­book)

Solche starken Worte passen nicht wirk­lich zur Botschaft von Got­tfried Locher, dass die Schweiz­er Reformierten sehr gut unter­schiedliche Posi­tio­nen inte­gri­eren könnten:

Es gibt Pro und Kon­tra. Das führt nicht immer gle­ich zu Spal­tung. Wir haben eine Kul­tur in unser­er Kirche, die das aushal­ten kann. Und ich bin sehr zuver­sichtlich dass wir einen guten Weg für alle find­en, jene mit einem eher kon­ser­v­a­tiv­eren Ehev­er­ständ­nis und jene mit einem offeneren. (Got­tfried Locher am 5.11.2019 im Inter­view mit SRF)

Von ein­er solchen Kul­tur, die unter­schiedliche Posi­tio­nen aushal­ten kann, ist in den mei­n­ungs­bilden­den Por­tal­en der Reformierten teils wenig zu spüren.

Auf diesseits.ch, dem offiziellen Blog der Zürcher Reformierten, erschienen in den ver­gan­genen sechs Monat­en 10 Artikel, welche alle­samt für die ‘Ehe für alle’ argu­men­tieren, und kein ein­zi­ger Arti­kel, der dies­bezüglich eine kon­ser­va­ti­ve Hal­tung vertritt.

Fast 50 Pfar­rper­so­n­en der Zürcher Kirche haben sich gegen die ‘Ehe für alle’ posi­tion­iert — kein­er Einzi­gen scheint die Möglichkeit gegeben wor­den zu sein, diese Hal­tung auf dem kan­tonalen Blog zu erläutern.

Ist das die Art und Weise, wie unsere Volk­skirchen die Mei­n­ungsvielfalt ihrer Mit­glieder präsen­tieren wollen? Auf diesen Umgang mit kon­ser­v­a­tiv­en Gläu­bi­gen komme ich noch zu sprechen.

Wir hof­fen, dass wenig­stens in anderen Kan­ton­al-Kirchen der neuen Min­der­heit die Stimme nicht genom­men wird. Und natür­lich gilt es, deren Gewis­sens­frei­heit zu wahren.

_____

Füllen sich die Kirchen wieder?


by Karl Fredrick­son, Unsplash

Wird die ganze Sache für die evan­ge­lis­chen Lan­deskirchen frucht­en? Wird in Erfül­lung gehen, was sich Car­oli­na Cos­ta und andere erhof­fen, näm­lich dass die grössere Nähe zum gesellschaftlichen Kon­sens zu mehr Kirchenbe­such führen wird? Es gibt Gründe, wenig opti­mistisch zu sein.

Eine Studie der Amer­i­can Psy­cho­log­i­cal Asso­ci­a­tion, durchge­führt von zwei Wis­senschaftlern der Uni­ver­sitäten Colum­bia und Cal­i­for­nia brachte uner­wartete Resul­tate ans Licht. Barnes und Mey­er sind gegenüber kon­ser­v­a­tiv­en Hal­tun­gen zur Homo­sex­u­al­ität kri­tisch. Im Vor­feld erwartete man, dass die Studie zeigen würde, dass Homo­sex­uelle in kon­ser­v­a­tiv­en Kirchen ein höheres Mass an inter­nal­isiert­er Homo­pho­bie, Symp­tomen von Depres­sion und weniger psy­chis­ches Wohlbefind­en haben wür­den. Über­raschen­der­weise zeigte die Studie, dass Homo­sex­uelle 2,5 Mal wahrschein­lich­er in eine Kirche gehen, die ihrer sex­uellen Ori­en­tierung gegenüber kri­tisch eingestellt ist, als in eine Kirche, die selb­st­ge­nan­nt ‘offen ist für alle’. Die Studie kommt zu Schluss:

Das nicht-beja­hende religiöse Umfeld zeigte keine neg­a­tiv­en Auswirkun­gen auf psy­chis­che Gesund­heit, ein uner­wartetes Resultat.

Vielle­icht sind die kon­ser­v­a­tiv­en Kirchen nicht so ablehnend oder krankmachend wie manche ihnen vor­w­er­fen? Gemäss dieser Studie suchen sich Homo­sex­uelle nicht primär die Kirchen aus, die selb­ster­nan­nt offen sind für Homo­sex­uelle, son­dern gehen eher in eine kon­ser­v­a­tive Kirche. Wenn diese Studie stimmt, kön­nten die Hoff­nun­gen von Cos­ta, Wies­mann und Anderen, neuen Zulauf in die Kirchen zu erleben, bald ent­täuscht werden.

Von der anderen Seite betra­chtet ist die Gefahr gross, dass nun kon­ser­v­a­tive Chris­ten aus den evan­ge­lis­chen Kirchen aus­treten. Das ist kein Wun­der, wenn man sieht, wie sie behan­delt werden.

Der deutsche Blog­ger Markus Till ermutigt in einem Artikel vom ver­gan­genen Sam­stag, in den Kirchen zu bleiben. In seinem Schreiben hat Till natür­lich die Sit­u­a­tion der Kirche in Deutsch­land im Blick, doch seine Beobach­tun­gen haben auch für uns in der Schweiz eine grosse Relevanz:

Im let­zten Jahr haben mich immer wieder Stim­men von kon­ser­v­a­tiv­en Chris­ten aus ganz Deutsch­land erre­icht, die sich in ihren lan­des- oder freikirch­lichen Gemein­den an den Rand oder gar hin­aus­ge­drängt fühlen. Tat­säch­lich scheint sich dieser sub­jek­tive Ein­druck auch objek­tiv zu bestäti­gen. Tobias Faix hat jüngst berichtet, dass die Anzahl der Gläu­bi­gen steigt, die auf­grund ihres kon­ser­v­a­tiv­en Glaubens aus der evan­ge­lis­chen Kirche aus­treten. In ein­er aktuellen Erhe­bung für die Kirche von West­falen wurde zudem ermit­telt:

“Das häu­fig­ste Motiv für einen Aus­tritt aus der Kirche ist die Ansicht, dass die Kirche nicht mehr das lebt, „was Jesus eigentlich wollte“.” 

Also nicht die Säku­lar­isierung, nicht die Kirchen­s­teuer, son­dern die grund­sät­zlichen Dif­feren­zen beim Jesus­bild sind das Haupt­prob­lem, das Men­schen aus der Kirche treibt! (Markus Till am 9. Novem­ber 2019)

Wenn diese Stu­di­en und Aus­sagen etwas an sich haben, kön­nte die Entschei­dung des SEK, die ‘Ehe für alle’ zu befür­worten, ein grösseres Eigen­goal sein. Wir wer­den es sehen. Ich wün­sche unseren Evan­ge­lis­chen Kirchen das Gegenteil!

Wie kann es dazu kom­men, dass es wieder aufwärts geht? Damit will ich mich im näch­sten Abschnitt beschäftigen.

_____

Eine Kirche jenseits von ‘links’ und ‘rechts’

Pho­to: iStock

Die Grund­frage, der wir hier ins Gesicht schauen, ist: Wie soll sich die Kirche gegenüber der Welt ver­hal­ten, in der sie lebt?

Es gibt die Gefahr, sich der­massen stark zu assim­i­lieren und anzu­passen, dass man als Kirche nicht mehr von der Welt zu unter­schei­den ist. Die zweite Gefahr ist der Rück­zug in eine Iso­la­tion, welche jeden Bezug zur Welt ver­liert. Der beste Weg liegt bei der Daniel Option, in der die Kirche sich wed­er assim­i­lieren lässt, noch sich abschottet.

Der bekan­nte Pas­tor und Buchau­tor Tim Keller, beschreibt diese Option in einem inter­es­san­ten Artikel sehr gut. Die Kirche in den ersten Jahrhun­derten nach Chris­tus hat­te gemäss Keller eine Kom­bi­na­tion von Eigen­schaften, welche sie von ein­er Min­der­heits-Bewe­gung zu ein­er gesellschaft­sprä­gen­den Kraft wer­den liess. Die Kirche war:

  1. mul­ti-eth­nisch
  2. radikal hingegeben, sich um die Armen und Aus­ge­gren­zten zu kümmern
  3. Anti-Gewalt und der Verge­bung verpflichtet
  4. ideell und prak­tisch gegen Abtrei­bung und Kindes-Tötung
  5. rev­o­lu­tionär in Bezug auf Sex­u­al-Ethik durch Kon­fronta­tion des lib­eralen Wertesys­tems mit bib­lis­chen-kon­ser­v­a­tiv­en Werten

Die Kirche war also sowohl anstös­sig wie auch attrak­tiv. Keller erk­lärt, dass die Kirche diese Werte lebte, weil sie sich der Autorität der Bibel unterord­nete. Inter­es­sant ist, dass diese Werte sich nicht in ein einziges poli­tis­ches Lager hinein­pressen lassen. Die ersten bei­den Punk­te wür­den heute dem poli­tis­chen linken Spek­trum zuge­ord­net wer­den, die let­zten bei­den der kon­ser­v­a­tiv­en Seite. Die Kirche war also wed­er poli­tisch ‘links’ noch ‘rechts’.

Diese Art von Kirche sieht sich als Botschafter Gottes in der Welt. Sie find­et den Anschluss an ihre Umwelt (lebt also nicht in Iso­la­tion) aber kon­fron­tiert sie auch (lebt also nicht in der Assim­i­la­tion). Diese Art von Kirche erre­icht und verän­dert die Men­schen, ger­ade weil sie sich von ihrer Umwelt unter­schei­det. Diese Kirche liebt und dient ihrer Gesellschaft, ohne auf falsche Weise ihre Iden­tität von ihr bes­tim­men zu lassen.

_____

Das wünsche ich den Kirchen

Der barmherzige Samarit­er. Auss­chnitt aus dem Codex pur­pureus Rossa­nen­sis, ca. 6. Jh n. Chr.

Diese Art Kirche zu sein wün­sche ich mir. Ich wün­sche allen Ver­bän­den und Kirchen ein neues, von der Bibel geprägtes Sendungsbewusstsein:

So sind wir nun Botschafter an Christi statt… (2Kor 5:20, Teil 1)

Wenn wir uns auf diese Weise von Chris­tus definieren lassen, müssen wir uns nicht auf unange­brachte Weise von der Welt bes­tim­men lassen, und müssen uns auch nicht aus ihr zurückziehen. Wenn wir unsere Iden­tität von Chris­tus her beziehen und definieren lassen, befre­it uns das zum hinge­bungsvollen Dienst an dieser Welt.

Es geht dabei nicht primär darum, möglichst viel Zulauf zu haben, son­dern darum, Chris­tus und seinem Wort treu zu sein. Im Zweifels­fall wollen wir tun, was Er will, nicht was die Welt will.

Aber ich glaube auch: Wenn die Kirche jen­seit von Assim­i­la­tion und Abschot­tung nach dieser drit­ten ‘Daniel-Art’ lebt, wird sie neuen Zulauf erleben. Denn die Men­schen unser­er Zeit wer­den in diesen Kirchen Ori­en­tierung find­en und radikale Liebe erleben. Die Men­schen wer­den kom­men, weil die Ver­söh­nung­sein­ladung Jesu wieder ins Land hin­aus­gerufen wird:

…denn Gott ermah­nt durch uns; so bit­ten wir nun an Christi statt: Lasst euch ver­söh­nen mit Gott! (2Kor 5:20, Teil 2)

 

Artikel als PDF herunterladen

Über den Kanal

Paul Bruderer

Paul Bruderer, Jahrgang 1972, als Kind von Missionaren in Afrika aufgewachsen, 1998 Gründungsmitglied der erwecklichen ‹Godi›-Jugendarbeit in Frauenfeld. Seit 2001 Pastor in der Chrischona Gemeinde Frauenfeld. Paul lebt mit seiner Familie in Frauenfeld, Schweiz.

Werde Teil der Diskussion

Kommentare zu diesen Beitrag

4 Comments

  1. Markus Widounig

    Hal­lo aller­seits, besten dank für diesen Artikel. Am meis­ten gefiel mir die Studie: “Über­ra­schen­der­wei­se zeig­te die Stu­die, dass Homo­se­xu­el­le 2,5 Mal wahr­schein­li­cher in eine Kir­che gehen, die ihrer sexu­el­len Ori­en­tie­rung gegen­über kri­tisch ein­ge­stellt ist, als in eine Kir­che, die selbst­ge­nannt ‹offen ist für alle›. ”
    Ich selb­st mach mir aber nix daraus, ich habe die Ein­stel­lung dass man kein­er Sta­tis­tik trauen soll als die welche man selb­st gefälscht hat (; 

    Nun traue ich aber dem Wort Gottes und bin trau­rig über diese Entschei­dung des SEK.
    Wir soll­ten ermah­nt sein von der Tat­sache dass das Volk Israel etliche male von Gott abgewichen ist und die “richti­gen” Propheten wur­den Ermordet, auf die falschen wurde gehört und Israel musste viel leid ertra­gen. Nun wird es uns Chtis­ten bess­er gehen? Es ste­ht dass zuerst der ” Abfall” kom­men muss.
    Ich befürchte es wird uns noch einiges kosten und ich bin bere­it wenn der erste Pfar­rer wegen Jesus den Job und Haus ver­liert so wie schon gedro­ht wurde. Unser Haus ste­ht offen, wir füt­tern gerne Bibel­treue Ehe­ma­lige Pfär­rer durch. Hof­fen wir aber das es nicht soweit kommt;)

    Reply
  2. Regula Lehmann

    Span­nend, die Aus­führun­gen zur Aus­rich­tung der ersten Chris­ten. Das entspricht dem, was ich leben möchte. Dass homo­sex­uell empfindende
    Chris­ten sich in Kirchen wohl fühlen, die nicht allem zus­tim­men, erstaunt mich nicht. Wer Chris­tus liebt, liebt die Wahrheit mehr als die eigene Befind­lichkeit. Ich würde auch nicht in eine Kirche gehen wollen, die mir zus­timmt, wenn ich fremdgehe.

    Reply

Submit a Comment

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Jetzt weiterstöbern

Mehr Blogposts entdecken

Kindeswohl: ein überwältigender Konsens?

Kindeswohl: ein überwältigender Konsens?

Im Vorfeld der kommenden Abstimmung um die 'Ehe für Alle inklusive Samenspende für lesbische Paare' steht die Thematik des Kindeswohls im Mittelpunkt der Debatte. Es ist auch eine ‚Debatte der Studien‘. In diesem Beitrag präsentieren wir unser Gespräch mit Paul...