Ich möchte über eine vernachlässigte, aber notwendige christliche Grundkompetenz nachdenken: Über die Gabe Geister zu unterscheiden (1Kor 12:10). Kaum eine Zeit hatte diese Gabe so nötig, wie die unsrige!
In der religiösen Mischkultur unserer Tage mixen sich viele ihre spirituellen Smoothies, lassen sich von ihren Gefühlen treiben und brauchen dringend eine biblische Orientierungshilfe. Nicht jeder geistliche Smoothie schmeckt nach Jesus! Er könnte sogar Schad- und Giftstoffe enthalten, die Du auf den ersten Blick nicht erkennen kannst. Daher schreibt der Apostel Paulus:
Prüft alles und behaltet das Gute! Das Böse aber – ganz gleich in welcher Form – sollt ihr meiden. (1Thess 5:21–22)
Es geht mir in diesem Artikel also um die Gesundheit und Urteilsfähigkeit der christlichen Gemeinde. Dabei geht es nicht nur darum, das Böse, Unechte und Falsche zu vermeiden, sondern auch zu lernen, was gut, echt und wahr ist. Das dürfen wir dann geniessen und uns daran freuen.
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Das Charisma „Geister zu unterscheiden“
Eine der etwa 20 Geistesgaben, die im Neuen Testament erwähnt werden, ist die Fähigkeit „Geister zu unterscheiden“ (1Kor 12:10). Doch was ist mit diesem Fachausdruck genau gemeint?
- Bei dieser wichtigen Gnadengabe geht es um eine Wahrnehmung oder um ein Hineinschauen in die unsichtbare Welt.
- Es geht generell um die Urteilsfähigkeit und Unterscheidungskraft von „Gut und Böse“.
- Im Besonderen um die Fähigkeit, Geisteskundgebungen im Hinblick auf ihre Echtheit und Herkunft zu beurteilen (siehe auch den Artikel von Matthias Schöni).
Einige Bibelstellen dazu:
„Prüft die Geister!“ (1Joh 4:1)
Christen werden aufgefordert:
„Glaubt nicht jedem, der behauptet, dass Gottes Geist durch ihn redet. Prüft vielmehr genau, ob das, was er sagt, wirklich von Gottes Geist stammt. Denn in dieser Welt verbreiten viele falsche Propheten ihre Irrlehren“ (1Joh 4:1).
Wörtlich heisst es hier: „Glaubt nicht jedem Geist“; damit ist hier der Geist des Menschen gemeint, der vom Geist Gottes oder vom Teufel inspiriert sein kann. Unter dem Wort „Geister“ kann vieles verstanden werden:
- Geist oder Inspirationsquelle eines Propheten (1Kor 14:32)
- Geistbegabung (1Kor 12:1)
- Menschlicher Geist (Mt 16:23; Rom 8:16; Hebr 12:23)
- Böse oder teuflische Geister (Mt 10:8; Eph 6:12), unreine Geister (Mt 10:1), verführerische Geister (1Tim 4:1), Lügengeister (1Kö 22:21–23)
- Zeitgeist (der Mainstream und die Modeerscheinungen unserer Tage)
- Engel (Hebr 1:14) und vor allem der Heilige Geist
Modern übersetzt kann man von einem Durchblick rund um den spirituellen Bereich sprechen.
Wir halten fest, dass diese geistliche Urteilsfähigkeit oder Urteilskraft eine Gabe des Heiligen Geistes an wiedergeborene Christen ist. Es geht dabei um eine geistgewirkte Unterscheidung zwischen antigöttlichen, göttlichen oder menschlichen Kräften und Einflüssen.
Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass manche konservativen Christen hyperkritisch, fast ängstlich allen neuen Bewegungen gegenüber stehen. Wir sollen ja nicht von vorneherein alles Ungewohnte oder Neue verdächtig finden und ablehnen, sondern „alles prüfen und das Gute behalten“ (1Thess 5:21).
Viel zu oft ist die Einheit der Gemeinde durch liebloses Verurteilen und hartes Richten zerstört worden. Rechthaberei und Besserwisserei sind keine Früchte des Heiligen Geistes, sondern Liebe, Freundlichkeit und Güte (Gal 5:20–22). Permanente Warner, die nur ihre eigene theologische Überzeugung gelten lassen und jede andere Sichtweise verwerfen, schaden mehr als dass sie nützen. Es muss uns immer um das Wohl und die Gesundheit des Leibes Christi gehen, wir sollen heilen und nicht spalten! Denn Paulus schreibt:
Jedem von uns wird eine geistliche Gabe zum Nutzen der ganzen Gemeinde gegeben“ (1Kor 12:7).
Was ihr sagt, soll hilfreich und ermutigend sein, eine Wohltat für alle. Tut nichts, was den Heiligen Geist traurig macht“ (Eph 4:29–30).
Auf der anderen Seite dürfen wir jedoch auch nicht naiv, leicht-gläubig und gegen den Gebrauch unseres prüfenden Verstandes sein. Denn der Apostel fährt fort:
Liebe Brüder und Schwestern, seid, was eure Urteilskraft (Vernunft) betrifft, doch nicht wie kleine Kinder, die nicht verstehen, was man ihnen erklärt! Im Bösen, darin sollt ihr unerfahren sein wie Kinder; in eurem Denken aber sollt ihr reife, erwachsene Menschen sein. (1Kor 14:20; vgl. Rom 16:17–18).
Um es mit dem englischen Theologen, John Stott, zu sagen: “Es kommt auch auf den Verstand an“ (vgl. Ps. 32:9).
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Wie zeigt sich die Fähigkeit „Geister zu unterscheiden“ im Neuen Testament?
Als Jesus in der Wüste vom Teufel versucht wurde, tat dieser das jeweils mit einem frommen Bibelvers auf den Lippen. Jesus bewies „Geisterunterscheidung“ und widerstand dem Bösen:
Weg mit dir, Satan, denn es heißt in der Schrift: ‚Bete allein den Herrn, deinen Gott, an und diene nur ihm!‘ (Mt 4:10)
Später war die Versuchung noch viel raffinierter getarnt, als Simon Petrus auf die erste Leidensankündigung seines Meisters mit folgendem Ratschlag reagierte:
Das möge Gott verhüten, Herr; nie darf dir so etwas zustoßen! Aber Jesus wandte sich um und sagte zu Petrus: ‚Geh weg von mir, Satan! Du willst mich zu Fall bringen. Was du denkst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich!‘ (Mt 16:22–23).
Genau darum geht es bei der Gabe der Geisterunterscheidung: Jesus erkennt, dass die gutgemeinten, menschlichen Worte seines Jüngers für ihn eine satanische Versuchung darstellten. Vorbildlich für uns unterscheidet er, was antigöttlich, menschlich und göttlich ist.
Ein anderes Beispiel dafür finden wir in der Apostelgeschichte. Lukas schreibt:
Eines Tages begegnete uns eine Frau, die von einem Wahrsagegeist besessen war; sie war eine Sklavin und brachte ihren Besitzern mit ihrer Wahrsagerei viel Geld ein. Die Frau lief hinter Paulus und uns anderen her und schrie in einem fort: ‚Diese Leute sind Diener des höchsten Gottes! Sie sagen euch, wie ihr gerettet werden könnt!‘ So ging das viele Tage, bis Paulus es schließlich nicht mehr ertragen konnte. Er drehte sich um und sagte zu dem Wahrsagegeist: ‚Im Namen von Jesus Christus gebiete ich dir: Verlass diese Frau!‘ Im selben Augenblick verließ der Geist die Frau. (Apg 16:16–18).
Was für eine fromm klingende Propaganda für Paulus und seine Mitarbeiter! Diese Sklavin sagte zu 100% die Wahrheit „Diese Leute sind Diener des höchsten Gottes! Sie sagen euch, wie ihr gerettet werden könnt!“ Aber Paulus liess sich von dieser Schmeichelei nicht blenden. Er hatte die geistliche Fähigkeit, den Einfluss des Heiligen Geistes vom Einfluss dämonischer Mächte in einer Person zu unterscheiden.
Der Versucher kennt auch die Wahrheit und bedient sich nach Belieben der Wahrheit, um sich zu tarnen und seine Ziele zu verfolgen (vgl. 2Kor 11:14). Doch Paulus prüfte die Geister (1Joh 4:1), erkannte den falschen Geist und handelte entsprechend. Wie verhängnisvoll wäre es gewesen, wenn dieser falsche Geist unerkannt sein Unwesen in der jungen Gemeinde in Philippi getrieben hätte!
Die Gabe der Unterscheidung der Geister ist nötig, weil der Teufel auch Wunder tut und Gaben verleiht (Mt 7:15–23; 2Thess 2:9–11; Offb 13:11–15). Die Gabe der Geisterunterscheidung gewinnt aufgrund der Warnungen Jesu vor falschen Propheten und falschen Christussen in der letzten Zeit (Mt 24:24) eine grosse Bedeutung. Satan tarnt sich als „Engel des Lichts“ (2Kor 11:14).
Doch Jesus hat seiner Gemeinde eine Unterscheidungsgabe geschenkt, um sie vor satanischen Verführungskünsten zu schützen. So können wir erkennen, „ob wir es mit dem Geist der Wahrheit oder mit dem Geist des Irrtums und der Lüge zu tun haben“ (1Joh 4:6; vgl. auch 2Tim 4:3–4).
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Wozu benötigen wir das Charisma „Geister zu unterscheiden“?
Kaum ein Zeitalter hatte diese Gabe so nötig wie das unserige. Der Einfluss über das Internet, Social Media, Podcasts, Mails, Radio, TV, Konferenzen und Bücher ist immens. Ein Irrlehrer kann so z. B. auf Englisch nahezu die ganze Welt erreichen. Gleichzeitig stumpfen wir durch den unendlichen Strom an Informationen und Sinneseindrücken ab und können immer weniger beurteilen, was biblisch wahr oder falsch, echt oder unecht, geistlich oder ungeistlich, hilfreich oder verführerisch ist. Doch nicht jeder spirituelle Smoothie, den wir zu uns nehmen, schmeckt nach Jesus und ist gesund. Ist es da eine Frage, ob die Gabe der Unterscheidung der Geister nötig ist?
Diese Gabe ist dringend nötig im geistlichen Geschehen in unseren Gottesdiensten, in der Verkündigung und Lehre, im Worship und Gesang, in der Ausübung der Gnadengaben, in der Seelsorge und im Gebet für Menschen, im kirchlichen Leben und in der Diakonie. Auch da gilt: „Prüft alles und behaltet das Gute! Das Böse aber – ganz gleich in welcher Form – sollt ihr meiden.“ (1Thess 5:21–22)
Gerade auch im Zusammenhang mit prophetischer Rede sagt der Apostel:
Von denen, die diese Gabe haben, sollen nur zwei oder drei das Wort ergreifen; die anderen ´Gläubigen‘ sollen das Gesagte beurteilen“ (1Kor 14:29; vgl. auch Röm 12:6!).
Es gibt unter dem Anspruch geisterfüllter Rede manchen Irrtum und manche unbiblischen Versprechen. Wir müssen daher lernen, die Stimme Gottes von der Stimme des Versuchers zu unterscheiden. Dabei besteht das Prinzip des Prüfens darin, Gottes Wort als Massstab an das Wort der Menschen anzulegen.
Merken wir, wie weit unsere Gleichgültigkeit und fast grenzenlose Toleranz von biblischen Massstäben entfernt sind?
Christen sollen prüfen, beurteilen und unterscheiden. In der Apostelgeschichte werden die Leute von Beröa mit folgenden Worten besonders gelobt:
Sie hörten sich aufmerksam an, was Paulus und Silas lehrten, und forschten täglich nach, ob dies mit der Heiligen Schrift übereinstimmte (Apg 17:11)
Nachforschen, prüfen und beurteilen! Weil die Vermischung aus Gottesgeist und Menschengeist oder sogar dämonischem Geist so gefährlich ist. Denn so wird das geistliche Immunsystem der Gemeinde ausser Kraft gesetzt und dem Geist des Irrtums Tür und Tor geöffnet. Die Folgen davon können katastrophal sein (vgl. 2Petr 2:1–3). Die Gabe der Geisterunterscheidung ist daher absolut nötig.
Diese heute weithin vergessene Tugend muss wiederentdeckt werden, denn sie dient der Gesundheit der Gemeinde Jesu Christi. Gott gibt uns damit nicht nur eine Gabe, sondern auch eine Aufgabe und die Verantwortung, sie zu gebrauchen. Nach Johannes von Damaskus (650–754 n. Chr.) ist die geistliche Urteilsfähigkeit “grösser als jede andere Tugend. Sie ist die Königin und Krone aller Tugenden.”
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Wie soll nun das Ganze praktisch aussehen?
Geister unterscheiden zu können, sollte zur Grundkompetenz aller Christen gehören. Davon bin ich fest überzeugt!
Obwohl alle Nachfolger Christi sich um ein geistliches Unterscheidungsvermögen bemühen sollten, haben im AT die Priester (3Mo 10:10) und im NT Älteste, Lehrer und Hirten der Gemeinde eine besondere Verantwortung, über der biblischen Lehre zu wachen (das sog. Wächteramt, vgl. 1Tim 4:16).
Doch nirgends lehrt das Neue Testament das „Amt des Geisterunterscheiders“ (siehe De Boor’s Korinther Kommentar, Seite 204), sondern ermutigt uns alle, nach den besten Gaben zu streben (1Kor 14:1), also ganz sicher auch nach der Gabe der „Unterscheidungen von Geistern“ (in 1Kor 12:4–11 geht es um 9 Funktionen oder Tätigkeiten und nicht um Personen oder Ämter!).
Überfordert dich das?
Wenn es jemandem von euch an Weisheit mangelt zu entscheiden, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben (Jak 1:5).
Willst Du ein gutes Unterscheidungsvermögen bekommen? Dann studier eifrig Deine Bibel! Denn sie ist der Massstab, an dem alles geprüft werden muss (vgl. 1Tim 6:3–4; Hebr 4:12). Sie ist die Grundlage, um zwischen Irrtum und Wahrheit unterscheiden zu können. Jeder Christ kann so ein geistliches Unterscheidungsvermögen entwickeln.
Nur wer im Wort Gottes verwurzelt ist, kann in unserer nach-christlichen Zeit, die ihre Ethik auf dem persönlichen Nutzen (Utilitarismus) des Menschen aufbaut, die Geister unterscheiden. Wir haben einen ungeheuren Vorteil gegenüber der Urgemeinde: Uns steht die ganze Bibel in schriftlicher Form zur Verfügung.
Wir dürfen jedoch nicht nur immer Milch trinken oder einen Smoothie aus Losungen und Lobpreis schlürfen. Um reife und erwachsene Christen werden zu können, müssen wir auf der festen Speise der Bibel herum kauen, bis uns Gottes Wort immer klarer wird und ganz durchdringt.
Ein reifer Christ kann feste Nahrung zu sich nehmen. Nur wer seine Urteilsfähigkeit geschult hat, der kann auch zwischen Gut und Böse unterscheiden. (Hebr 5:14)
Durch stetige Übung können Du und ich – und auch die heutige „Generation Lobpreis“ – es lernen, ein geistliches Unterscheidungsvermögen zu entwickeln. So kannst Du differenziert werten und unterscheiden, was menschlich und was göttlich ist. Denn nicht alle Gedanken und Empfindungen, die uns in den Sinn kommen und plötzlich auftauchen, sind unmittelbar vom Heiligen Geist inspiriert.
Und dann gibt es ja noch gewisse Anteile in meiner Person, die nicht völlig von Gott durchdrungen sind. Da gibt es Angst, Oberflächlichkeit, Eitelkeit, Geltungsbedürfnis, Stolz, Unreinheit und vieles mehr. Doch Jesus möchte alle Schichten meines Menschseins prägen und heiligen (vgl. Rom 12:1–3!). Alles in meinem Leben soll IHM gehören und zu Seiner Ehre allein dienen. Auch meine Mitarbeit in der Gemeinde!
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Einige biblische Kriterien zur Unterscheidung der Geister
Um erfolgreich prüfen zu können, braucht man einen guten und geeigneten Massstab. Hier ist er!
- Ist das, was gesagt, gesungen oder geschrieben wird, in völliger Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift?
- Ist die Bibel die alleinige Glaubensgrundlage oder irgendetwas anderes (1Kor 4:6)?
- Was wissen wir über den Ursprung der Sache, über die Quellen, aus denen geschöpft wurde?
- Was wird über Jesus gesagt? Wird er nur als Mensch oder als Mensch gewordener Gott bezeugt (1Joh 4:1–3)? (Konzil von Chalcedon, 451 n.Chr.: wahrer Mensch und wahrer Gott)
- Wird er klein gemacht oder steht er als HERR im Mittelpunkt (1Kor 12:3; Joh 16:14; Ps 115:1)?
- Wird einseitig ein christliches Leben voller Triumph, Sieg und Wohlergehen abgebildet – oder wird der christliche Weg durch Leiden zur Herrlichkeit aufgezeichnet (Theologie des Kreuzes, Rom 8:18; Phil 1:29; Phil 3:10)?
- Dient alles zum Wohl der Gemeinde und zum Bau des Reiches Gottes (1Kor 12:7)?
- Und Jesus sagte: „Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen im Schafskleid zu euch, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Mt 7:15–16). „Früchte“ sind ja nach aussen sichtbare Auswirkungen des Inneren eines Menschen (Joh 15:5 & Gal 5:19–25). Über die (verborgenen) Motive eines Menschen können und sollen wir nicht urteilen (1Kor 4:5).
- Entspricht der Lebenswandel des Verkündigers oder Gabenträgers dem Neuen Testament (vgl. 2Tim 3:1–7)? Doch beachte: Nobody is perfect, auch ich nicht!
Zum Schluss: einige hilfreiche Gebete
- Herr Jesus, bitte schenk mir ein verständiges Herz und ein Offensein für deine Wege (vgl. 1Kö 3:9).
- Herr, hilf mir, die Wahrheit deines Wortes und die Lügen der Welt zu unterscheiden.
- Herr, hilf mir, deine Stimme von der Stimme des Versuchers zu unterscheiden. Ich will nur auf deine Stimme hören.
- Herr, gib mir ein Verlangen nach deinem Wort, damit ich mich sehne nach deiner Unterweisung, Führung und Weisheit. Du hast versprochen, demjenigen Weisheit zu geben, der dich darum bittet. Danke, dass du mir so gern ein geistliches Unterscheidungsvermögen schenken möchtest.
- Herr Jesus, richte meine Ohren auf dein stilles Reden, so dass mein sündiges Herz überführt, meine Lebenswege korrigiert und mein Denken erneuert wird. Du bist nicht ein Ankläger, der mich entmutigen und verzweifeln lassen möchte. Sondern du bist mein Fürsprecher, der mich durch das Wort sanft korrigiert und mich auf dem richtigen Lebensweg führt.
Amen!
Anmerkung des ‹Daniel Option›-Teams:
Wir danken Pfr. Jürgen Neidhart, dass wir diesen Artikel publizieren dürfen. Vor einigen Monaten hat Jürgen Neidhart auch ein Buch mit 52 kurzen Andachten publiziert: “Stärkendes Seelenfutter”. Es gibt dazu auch eine Leseprobe. Herzliche Empfehlung im Namen des “Daniel Option”-Teams.
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Danke für den Artikel! Neulich sagte mir ein ferner Freund, den ich lange nicht mehr gesehen hatte: “Du hast die Gabe der Geisterunterscheidung. Die wollte ich auch immer haben.” Ok, dachte ich mir. Muss ich mal googlen was diese Gabe ist. So bin ich hierher gekommen und muss sagen “Ja, dann hab ich sie wohl.” Ich bin schon als kleiner Junge in eine evangelische, freichristliche Gemeinde gegangen und habe so über Kinderlieder und ‑geschichten Jesus und all die biblischen Geschichten kennengelernt und sie für wahr angenommen. Mein ganzes Leben bin ich mit Gott gegangen, wobei ich zugeben muss, dass ich in meinen frühen Jahren, aber auch noch bis vor Kurzem, Gott wie einem Kaugummiautomaten gegenübergestanden habe. Ich werfe Gebet ein und du gibst mir worum ich gebeten habe. So auf die Art. Die Bibel habe ich in meinem Leben im Jahr 2005 im Alter von 24 Jahren nur ein Mal komplett gelesen. Da aber vom ersten Wort bis zum letzten, im Zusammenhang, um die Abläufe besser verstehen zu können, und ich habe Gott immer mitgenommen, dass er mir erkläre was ich nicht verstehe. Ich gebe nichts auf ewiges Studieren in der Bibel. Ich will, dass Gott mich gebrauchen kann und es ihn erfreut, wenn er auf mein Leben schaut.
Die Gabe der Geisterunterscheidung is meiner Meinung nach also etwas, das mit der Zeit wächst, oder eben nicht. Aber sie kommt nicht wie mit einem Blitz. Gerade in den letzten Wochen musste ich mich fragen, warum so viele Christen scheinbar so verblendet sind und nicht sehen können, was ich sehe. Ich dachte was ich habe, sei normal und, dass das doch jeder haben müsste, der an Jesus glaubt. Nun habe ich vor zwei Wochen den Mut aufgebracht zm ersten Mal in meinem Leben selbst zu predigen, weil Gott mir auf’s Herz gelegt hat, dass ich gewisse Dinge sagen soll. Das kam dann bei einem Teil der Gemeinde sehr gut an, bei einem anderen jedoch eher schlecht. Der Grund dafür? Ich habe die Mächte der Finsternis angestachelt, quasi in ein Wespennest gestochen. Direkt nach meiner Predigt verließ ich die Gemeinde entweder mit einer neuen Gabe, oder aber sie wurde verstärkt. Nun sehe ich in manchen Menschen blutunterlaufene Augen. So, wie wenn man sich die Augen reibt, weil ein Fremdkörper im Auge ist. Es sind aber beide Augen betroffen und das scheinbar ohne äußerlichen Grund. Was genau ich damit anstellen soll, weiß ich nocht nicht. Es wird sich aber zeigen. Dazu kommt, dass mich manche Menschen mit derart finsteren Gesichtsausdrücken ansehen, während ich in der Wahrheit rede, Gesichtsausdrücke wie ich sie zuvor noch niemals gesehen habe. Ich habe die Vermutung, dass ich es in ihren Gesichtern sehen kann, wenn die Mächte der Finsternis zu ihnen reden.
Dass es jemand wagte einen Bericht über dieses Thema zu schreiben hat mich sehr verwundert, denn sobald ich auf dieses Thema zu sprechen komme, dann bekomme ich von allen Seiten verweise und Ermahnungen nicht zu richten.
Nun wie man in der Bibel ja nicht nur davon liesst, dass man die Geister prüfen soll, so soll man auch die Evangelien prüfen die jemand verkündet.
Aber auch wie in Psalm 1,1 steht auf seinen Umgang achten.
In den Kirchen wird viel gepredigt und immer wieder frage ich mich, woher die Prediger all ihre aussagen her haben.
Denn wenn man sie etwas fragt, dann können sie in der Regel nichts beantworten und schon gar nicht erklären.
Dabei kommt mir dann immer die Aussage in Erinnerung, dass ein Leiter nicht Rechthaberisch sein soll.
Wer sich mit den Leuten beschäftigt, die Kirchen jeglicher Art verlassen beschäftigt und ihre Argumente anhört, dem wird auffallen, dass einer der Hauptgründe der war, dass ihnen niemand etwas erklären konnte.
DAs Warum und wieso, das weiss keiner, es ist so weil es so richtig ist oder weil es in der Bibel steht.
Das ist wie die Frau mit dem Wahrsagegeist, auch sie hatte recht, aber woher hatte sie ihr Wissen, ihre Quelle.
Wenn man dann beginnt zu hinterfragen, so muss man zur Erkenntnis kommen, dass der heilige Geist bei den Predigern nur im Büro über sie kommt, wenn sie eine Predigt unter seiner Leitung vorbereiten.
Was aber ist denn das für ein heiliger Geist?
Nun als ich in Jungen Jahren von einem Gott erfuhr, bemerkte ich bald, dass es so viele unterschiedliche Ansichten gibt, und jeder erwartete von mir, dass ich ihm vertraue.
Erklären konnte mir niemand etwas, und genau das war für mich das Relevanteste.
Von anderen Unabhängiges selbständiges Verstehen, damit ich selbst prüfen kann und nicht auf Menschen vertrauen muss.
Denn auch das wurde mir klar, dass alle Menschen bestätigen was sie für richtig befinden.
Aber wenn es einen Gott gibt, dann ist wohl seine Bestätigung relevanter als die Bestätigung von Menschen.
Diese Bestätigung war mir dann auch sehr wichtig, neben dem von Menschen unabhängigen Verstehen.
Nun ich bat Gott ja Rang um eine Bestätigung Gottes für mein Christ sein.
Nachdem ich diese seine Bestätigung erhalten hatte, bekam ich auch das von und durch Menschen unabhängige Verständnis der Schrift.
Wo ich den heiligen Geist nicht habe, ist wenn ich eine Predigt vorbereiten will.
Dafür aber ist er beständig bei mir, wenn Menschen mir Fragen zur Bibel stellen.
Die kann ich dann beantworten.
Nun welcher Geist ist jetzt von Gott?
Der der nur im Büro eines Predigers anwesend ist, damit er Gute Predigten halten kann, oder derjenige den ich erhalten habe und mir die Antworten in den Mund legt, damit ich denen die aufrichtig Fragen haben sie auch beantworten kann und zwar so, dass sie es auch selbst sehen und beobachten können.
Lebensnah, Realitätsnah, und unabhängig von mir.
Da in meiner Bibel steht: “verflucht wer auf Menschen vertraut”
Was sind dann eigentlich all die Theologen, Bibellehrer, Prediger uvm.
Zumindest eines weiss ich.
Wo immer ich war und bin, wir ins Gespräch über den Glauben und die Botschaften der Bibel kommen.
Alle bekunden mir, dass sie niemanden kennen der so wie ich ihnen das Wort erklären kann.
Da aber Gute Christen und grosse Propheten über mir sagten, dass ich ein Lügner sei.
Welchen Geist also habe ich empfangen?
Lieber Erich,
herzlichen Dank für deinen Kommentar zu meinem Artikel, der ursprünglich eine Predigt war. Du sprichst verschiedene Fragen an. Wenn mir der Heilige Geist die Schrift geöffnet hat, so dass ich diese Predigt schreiben konnte, wieso sollte er mir dann nicht auch helfen, Fragen dazu zu beantworten? Es gibt kein “Entweder — oder”! Derselbe Geist Christi, der im Studierzimmer hilft, die Bibel zu verstehen, hilft auch zur verständnisvollen Beantwortung von Fragen. Davon bin ich fest überzeugt!
Man hat Dir gesagt, ein Christ dürfe nicht richten. Jesus sagte ja in der Bergpredigt: “Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!” (Mt 7,1) In meiner Bibel wird es zurecht so übersetzt: “Verurteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet!” Das griechische Wort “Krino”, das hier im Grundtext steht, hat eben verschiedene Bedeutungen: 1. scheiden, sichten, trennen, unterscheiden, auslesen, auswählen, bestimmen usw. Das sollen Christen tun (z. B. in Apg 4,19). 2. bedeutet das Wort auch urteilen, beurteilen, erklären, deuten, auslegen. Auch das sollen wir tun. Doch das 3. soll nicht im Umgang miteinander, sondern in einem menschlichen und göttlichen Gericht geschehen: richterlich urteilen, richten, verurteilen, aburteilen, verdammen usw. Dieses “Richten” steht uns nicht zu und das meint Jesus in Matthäus 7,1.
Dass es unzählige Ansichten zur Bibel gibt, stimmt natürlich. Das NT betont jedoch, dass wir im Gespräch mit unseren Brüdern und Schwestern in einer christlichen Gemeinde sein sollten, um voneinander lernen zu können. In Epheser 4,11–16 wird betont, dass es besondere Gaben und Dienste in einer (bibeltreuen) Gemeinde gibt, wie z. B. Lehrer. Und es tut gut, auf diese berufenen, begabten und bewährten Mitchristen zu hören (siehe Hebräer 13,17!). Paulus betont in Eph 4,13 auch, dass wir so immer mehr zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis Jesu Christi gelangen werden. Gleichzeitig warnt er uns davor, uns nicht unmündig (kritiklos) von jedem Wind der Lehre von betrügerischen und arglistigen Menschen umhertreiben zu lassen. Denn so würden wir zum Irrtum verführt (Eph 4,14). Damit das nicht passiert, sollten wir anhand der Bibel alles prüfen, um die Gabe der Geisterunterscheidung beten und korrekturfähig sein und bleiben (vgl. meinen Artikel!). Und deshalb warnt uns die Bibel auch häufig vor falschen Propheten. Was für eine Anmassung, Sie unter der vorgeblichen Eingebung des Heiligen Geistes “Lügner” zu nennen! Der Heilige Geist in kein liebloser Verurteiler, sondern ein Mutmacher (vgl. Johannes 14,16ff). Und ER hat Anstand! Herzliche, brüderliche Grüsse nach Berlin!
Ja, genau das meine ich auch, wer durch den Geist ein Predigt vorbereiten kann, sollte auch fähig sein ausserhalb des Büros die Fragen der Menschen zu beantworten. Aber exakt dies kommt in der Realität nicht vor. Gibt es nicht. Kenne ich nicht und das schon über 36 Jahre und bezeugt durch unzählige Menschen. Ich habe soeben im 2 Tim 3 Gelesen über die Menschen am Ende der Zeit. Sind wir nicht da? Genau das erlebe ich exakt wo immer ich hin komme. Vergisst nicht, dass den Menschen gesagt wird, dass sie sich für Gott entscheiden können, durch Lebensübergabe. Schon das werden die Menschen betrogen und fallen auf Betrug herein. Es ist das was wir bei Abraham erlebten, sie sind selbst gemachte Christen aus eigener Entscheidung, aber wer zum Herrn gehört, wird durch ihn gezogen und auch durch ihn gezeugt auf der Grundlage des Glaubens. Es ist keine Eigene Entscheidung, die man dann einfach glauben muss. Aber so ist es auch unter denen die sich selbst für Christus entschieden haben, wie Ismael den Isaak verspottete, der aus dem Menschlichen den der aus dem Geiste kam, so verboten die selbst gemachten christen die die durch Gott aus seiner Gnade berufen sind. Dazu wenn du dort liest, was der Apostel dem Timotheus schreibt, dann muss man Christliche Gemeinden meiden. Zumindest kenne ich keine in der es nicht exakt darum geht wovon der Apostel schreibt, welche der Timotheus meiden soll.
Ich danke herzlich für diesen Artikel! Was für ein Geschenk, dieses kontroverse Thema Geister in dieser klaren und umfassenden Form vor Augen zu bekommen und zugleich noch diesen Blog zu entdecken (den ich natürlich von jetzt an oft besuchen werde!). Herrlich, dieser Vergleich mit dem Smoothie, ein Pflanzengemisch, bei dem man schon gerne wissen möchte, was drin ist. Ein wohlschmeckender Artikel!
Zum Thema Geister und Dämonen: Meine Umkehr hat mich aus einem ziemlich okkulten Sumpf errettet (psycholytische Therapie nach Grof, Schamanismus, Mystik, Astrologie usw., das ganze Programm), und wie man sich denken kann, war es, als hätte jemand in meiner geistigen Welt ein Licht angemacht. Allen Gegenständen, mit denen ich mich umgeben hatte – bis ins Kinderzimmer hinein –, wurde der Tarnumhang entzogen, und was darunter zum Vorschein kam –, also da war ich platt!
Und noch filigraner sind die Verästelungen dieser Praktiken in den Geist hinein. Sozusagen mitten in einer Weihehandlung in der Christengemeinschaftskirche, wohin ich mich gerettet hatte, fragte ich mich plötzlich: Warum eigentlich „Weihehandlung“ und nicht Gottesdienst? Warum heißt es überhaupt „DER Christus“ und nicht Jesus Christus? Und dann in der katholischen Kirche: Was soll ich essen? Den „substanziell eine Hostie verwandelten tatsächlichen Leib Christi“?
Stichwort Dämonen: Als ich mich nach den vielen Jahren meiner okkulten Praktiken nachts stark beunruhigt fühle und wochenlang nicht richtig schlafen kann, rufe ich die „Seelsorge | Berlin — Evangelisch“ an. Dort beruhigt man mich: „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, es gibt keine Dämonen. Nur wer an ihre Existenz glaubt, wird ihnen auch begegnen.“ Ich habe gleich nachgeblättert: Tatsächlich liest man das auch bei fragen.evangelisch.de, „Gibt es Dämonen?“ Dann ist die mediumistische Psychose einer Ritualteilnehmerin, mit der ich im Wald gesessen habe, aber eine ziemlich „substanzielle“ Einbildung und der Selbstmord eines Ritualteilnehmers ein Zufall.
Nein, wer mit „Schamanismus“ herumexperimentiert, der weiß, warum die indigenen Völker (wie auch die Shipibo in Peru, wo ich war) von „good and bad spirits“ sprechen. Immerhin davon wurde ich durch mein entschiedenes Bekenntnis, die Bibel und den Glauben erlöst. Hach, vorher, bei den Esos vom New Age, war alles so schön einfach: Gute Geister sind total lieb, sie leuchten hell, erfüllen „Wünsche an den Kosmos“, heilen, sagen uns die Zukunft voraus. Die bösen aber haben Hörner, sind finster und bösartig und machen Menschen zu Satanisten.
Aber jetzt, in meinem neuen Glauben: Soll ich nun den Sabbath heiligen, oder den Sonntag? Welche Konfession ist im makellosen Einklang mit der Bibel? Wo ist in der katholischen und evangelischen Kirche eigentlich das zweite Gebot geblieben? Welcher Geist steckt hinter dem Positionspapier der EKD zum christlich-islamischen Dialog? Ich muss sagen, es ist ein spannender Weg zurück in den Glauben. Ich suche jetzt schon drei Jahre lang intensiv nach einem gangbaren Weg. Mögen meine christlichen Geschwister – gleich, welcher Konfession – doch bitte für mich beten. Denn sie, die Kinder Gottes, die gibt es wenigstens noch. Herzliche Grüße aus Berlin.
Lieber Max, da hast du ja etliche Irrwege hinter dir. Vielen Dank für deinen ehrlichen Kommentar. Gern bete ich für dich. Und mein Rat ist: Nach Johannes 14,6 ist nur Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben. Nur durch ihn kommest du zu deinem himmlischen Vater, dem Schöpfer, dem lebendigen Gott der Juden und Christen. In der Bibel erfährst du Gottes Wahrheit, in den Evangelien lernst du Jesus, den Messias (Christus) immer besser kennen. Schau also nicht so sehr darauf, was irgendwelche Kirchen lehren! Bitte beim Bibellesen dabei den Herrn Jesus Christus, dass er dir durch den Heiligen Geist die Augen öffnet! Gott lässt es dem Aufrichtigen gelingen (Sprüche 2,7). Und wen Jesus frei macht, der ist wirklich frei (Johannes 8,31–36; vgl. Kolosser 1,12–14). Jesus ist Sieger. Herzliche Grüsse, Jürgen
Vielen, vielen Dank, ich habe mir Ihre Antwort – wie auch den Artikel – sehr zu Herzen genommen!
Ja, ich teile Ihre Sicht zu diesem Thema herzhaft. Und ich glaube, dass uns solche Gaben nicht als “fixfertiges Paket” aus dem Himmel ins Herz fallen. Die Gabe der Unterscheidung der Geister oder auch der Weisheit, so denke ich, sind Früchte, die in vielen Zeiten der Gemeinschaft mit unserem allerbesten Freund Jesus Christus weiter gereift sind. Diese Zeiten der ungeteilten Gemeinschaft und Beziehung mit IHM, sind zu vergleichen mit dem treuen Hängen eines Apfels an seinem Baum. Ich bin überzeugt: Wenn wir Christen des Westens uns neu für Mut und entschlossene Willigkeit entscheiden, unsere Prioritätenlisten immer stets neu von Gottes Geist durchforsten und korrigieren zu lassen — wächst auch die Gabe der Geister-Unterscheidung in markanter Weise an in unseren Herzen — und damit auch in unseren Gemeinden. Wir brauchen das so dringend, wenn wir Gottes Spur und Sicht und Ziel nicht aus den Augen und den Herzen verlieren wollen.
Herzlichen Dank für die wertvolle Ergänzung!
Da haben Sie Recht, Herr Fetz!
Nach dem Neuen Testament ist Kirche oder Gemeinde kein Machtapparat, sondern eine liebevolle Gemeinschaft von Glaubensgeschwistern. Nach dem Motto von Jesus: “Einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder” (oder Geschwister).
Ein sehr tiefgreifende Thema welches für mich sehr wichtig ist!
Doch denke ich dass es in jeder Zeit sehr wichtig war!
Z B die Hexenverbrennungen ect zeigen Fehlleistungen in der Kirche die typisch Menschlich sind und von einem Monopol einer Macht ( Kirche) begangen wurden die Verbrecherischer nicht sein können!